Glossar

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Abfall-Bunker: Behälter, in dem in einem Entsorgungsbetrieb die sortierten Abfälle gesammelt werden.
Absorber: Ein Absorber bezeichnet in der Solartechnik die dunkle Fläche, auf die das Sonnenlicht auftrifft, dort in Wärme umgewandelt wird und ein Fluid erhitzt.
Absorptionskältemaschine: Bei diesem Kälteprozess werden zwei Stoffe (gasförmiges Kältemittel und flüssiges Lösungsmittel, z. B. Lithiumbromid und Wasser) zusammengebracht, die dabei eine innige Verbindung eingehen.
Abteufen: Abteufen ist ein aus dem Bergbau stammender Ausdruck und bedeutet "senkrecht nach unten bauen" oder "in die Tiefe bauen". (Teufe ist die Bezeichnung für Tiefe)
Abwasserwärme: Abwasser ist eine erneuerbare Energiequelle, die täglich in großen Mengen von Haushalten, Industrie und Gewerbe in die Kanalisation eingeleitet wird.
Abwärme: Abwärme ist der Teil der Gesamtwärme beziehungsweise -energie eines Prozesses, der selbst nicht weiter genutzt wird.
Abwärmenutzung: Nutzung desjenigen Teils der Gesamtwärme eines Prozesses, der selbst nicht verbraucht wird und insofern eine Wärmequelle darstellt.
Adaptive Wärmenetze: Das Konzept „Adaptive Wärmenetze“ unterteilt das Wärmenetz in unterschiedliche Temperatur- und Druckebenen.
Additiv-subtraktive Prozesskette: Additiver Herstellungsprozess eines Bauteils, bei dem anschließend Material entfernt wird (subtraktiv), um die finale Form oder spezielle Eigenschaften zu erhalten.
Adiabate Kühlung: Bei der adiabaten Kühlung wird der Luft durch Befeuchtung die zur Verdunstung benötigte Wärmenergie entzogen, wodurch sie abgekühlt wird, ohne dass dem System von außen Wärmeenergie zu- oder abgeführt wird.
Adsorptionskältemaschine: Die Adsorptionskältemaschine arbeitet nach einem ähnlichen Prinzip wie die Absorptionskältemaschine mit zwei Stoffen: einem Kältemittel und einem Sorptionsmittel.
Agrothermie: Der Begriff Agrothermie wurde geprägt für Wärmegewinnungsanlagen der Oberflächennahen Geothermie auf Agrarflächen.
Akzeptanz: Akzeptanz - oft auch soziale Akzeptanz - beschreibt die zustimmende, neutrale oder ablehnende Reaktion von Personen, Gruppen oder Kollektiven, z. B. Unternehmen oder Institutionen, auf Technologien, Innovationen, Politiken oder soziotechnische Systeme.
Alkalische Elektrolyse: Die alkalische Elektrolyse (AEL) ist ein Verfahren, um aus Wasser mithilfe von elektrischem Strom Wasserstoff herzustellen. Wird Strom aus erneuerbaren Energiequellen genutzt, spricht man von grünem Wasserstoff.
Analysetool: Ein Analysetool ist ein Werkzeug, mit dem eine systematische Untersuchung, bei der das untersuchte Objekt in seine Bestandteile (Elemente) zerlegt wird, durchgeführt werden kann und dadurch z. B. Schwachstellen oder Optimierungspotentiale aufgedeckt werden.
Anergie: Die gesamte Energie eines Systems oder Stoffstroms wird als Summe aus Exergie und Anergie beschrieben. Anergie stellt den Anteil der Gesamtenergie dar, der keine Arbeit verrichten kann, wenn er in das thermodynamische Gleichgewicht mit seiner Umgebung gebracht wird.
Annex: Ein Annex (von lat.: annexus - Verbindung) bezeichnet eine Anlage oder einen Anhang.
Antriebsstrang: Überträgt die im Kraftstoff oder der Batterie enthaltene Energie über mechanische Komponenten auf die Räder.
Aquiferspeicher: Ein Aquifer ist eine grundwasserführende Gesteinsschicht.
Aufdopplung: Als Aufdopplung wird die Erweiterung eines Bauelements bezeichnet, wenn das bestehende Element durch ein aus dem gleichen oder einem ähnlichen Material gefertigtes Bauteil ergänzt wird.
Ausführungsphase: Innerhalb eines Demonstrationsprojekts können folgende Phasen durchlaufen werden: Konzeptphase, Planungsphase, Ausführungs-/Realisierungsphase und Monitoring-/Optimierungs-/ Evaluierungsphase.
Auskolkung: Auskolkung beschreibt das Abtragen von Boden rund um Unterwasserbauwerke, wie zum Beispiel die Gründungen von Offshore-Windenergieanlagen.
Autarkie: Der Begriff Autarkie wurde aus dem Altgriechischen „autárkēs“ entlehnt und bedeutet „sich selbst genügend, ausreichende Mittel besitzend, unabhängig“ (autós = selbst und arkeĩn = genügen, hinreichen).
A-V-Verhältnis: Das A/V-Verhältnis ist eine bauphysikalische Kenngröße für die Kompaktheit eines Gebäudes.

Backsheet: Backsheet bezeichnet die rückseitige Abdeckung einer Solarzelle bzw. eines kompletten Photovoltaikmoduls.
Bandlücke: Bandlücke (englisch: band gap) ist ein Begriff aus der Halbleiterphysik. Er bezieht sich auf das physikalische „Bändermodell“ und bezeichnet den energetischen Abstand von Valenzband zu Leitungsband.
Batch-Prozess: Ein Batch-Prozess ist ein Verfahren, in dem die einzelnen Prozessschritte nacheinander beziehungsweise wiederholt – also nicht kontinuierlich – ablaufen.
Baualtersklassen: Das Baualter eines Gebäudes bildet ein wichtiges Merkmal zur Charakterisierung seiner energietechnischen Eigenschaften, da sich zu jeder Zeit oder Bauepoche bestimmte, allgemein übliche oder zumindest gebräuchliche Konstruktionsweisen finden lassen.
Baukostenindex: Der Baukostenindex wird vom Statistischen Bundesamt aktuell nur für Neubau von Wohngebäuden berechnet.
Baupreisindex: Der Baupreisindex ist eine wichtige Kennzahl im Bereich der Baukostenplanung und zeigt die zeitliche Entwicklung der Baupreise auf.
Bauwerksintegrierte Photovoltaik (BIPV): Damit ist die die Integration von Photovoltaikmodulen in die Gebäudehülle gemeint.
Befeuchtung: In Zusammenhang mit Gebäuden wird unter Befeuchtung die Zufuhr von zusätzlicher Feuchtigkeit in die Raumluft verstanden, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.
Behaglichkeit: Der bauphysikalische Begriff der Behaglichkeit beschreibt den Zusammenhang zwischen dem Raumklimazustand und dem Wohlbefinden der sich darin aufhaltenden Personen.
Bemessungsleistung: Die Bemessungsleistung wird zur Ermittlung der Stromeinspeisevergütung von Erneuerbare-Energien-Anlagen gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) herangezogen (ausgenommen Solar- und Windenergieanlagen).
Benchmark: Eine Benchmark oder das Benchmarking ist eine vergleichende Analyse mit einem festgelegten Referenzwert.
BEniVer: BEniVer steht für „Begleitforschung Energiewende im Verkehr“.
Betonkerntemperierung: Bei der Betonkerntemperierung wird die Bauwerksmasse von Betonbauteilen zur Temperierung eines Raumes genutzt.
Betriebsdiagnose: Die Betriebsdiagnose erschließt neue Einsparpotenziale für den Betrieb gebäudetechnischer Anlagen.
Betriebsoptimierung: Im Gebäudebereich werden mit der energetischen Betriebsoptimierung vorwiegend Büro- und Verwaltungsgebäude, über mehrere Jahre evaluiert und ihre Performance mit überwiegend nicht-investiven Maßnahmen optimiert.
Betriebsüberwachung: Im Rahmen einer Betriebsüberwachung wird der Betrieb der technischen Gebäudeausrüstung, d. h. aller im Bauwerk eingebauten oder damit fest verbundenen gebäudetechnischer Anlagen, über einen längeren Zeitraum beobachtet und bewertet.
Bewertungstool: Ein Bewertungstool ist ein Werkzeug, mit dem u. a. Prozesse, Leistungen oder Ideen bewertet werden können.
BHKW (Blockheizkraftwerk): BHKW steht für Blockheizkraftwerk. Blockheizkraftwerke sind Anlagen zur gleichzeitigen Erzeugung von elektrischem Strom und Wärme.
BHKW – Blockheizkraftwerk: Blockheizkraftwerke (BHKW) sind Anlagen zur gleichzeitigen Erzeugung von elektrischem Strom und Wärme. Die Abwärme der Stromerzeugung kann dabei lokal als Wärme genutzt oder über ein Nahwärmenetz an Verbraucher in räumlicher Nähe verteilt werden.
Bifaziale Solarmodule: Bifaziale Solarmodule sind eine spezielle Art von Photovoltaik-Modulen, die auf beiden Seiten Solarzellen tragen und somit Strom aus direktem und reflektiertem Licht erzeugen, in dem sie auch die Umgebungsreflexion nutzen.
Big Data: Der Begriff Big Data steht für große, unstrukturierte Datenmengen, die sehr komplex oder schnelllebig sind. Das macht die Daten ungeeignet dafür, sie manuell auszuwerten.
Bilanzierungstool: Ein Bilanzierungstool ist ein Werkzeug, mit welchem Berechnungen auf Basis einer Bilanz statisch oder dynamisch durchgeführt werden. Entsprechend der Art der Bilanzierung enthält ein Tool dafür geeignete Berechnungsmethoden/-verfahren, Kennzahlen und teilweise bereits vordefinierte Randbedingungen.
Biogas: Biogas entsteht, wenn Biomasse unter Ausschluss von Licht und Sauerstoff in einem Gärbehälter, dem Fermenter einer Biogasanlage, durch bestimmte Bakterien abgebaut wird.
Biogene Brennstoffe: Als biogene Brennstoffen, auch verkürzt Biobrennstoffe genannt, werden Brennstoffe biologisch-organischer Herkunft bezeichnet. Sie zählen zu den erneuerbaren Energien.
Biokraftstoff: Aus Biomasse gewonnener Kraftstoff für den Betrieb von Verbrennungsmotoren (z. B. in Fahrzeugen oder Blockheizkraftwerken) oder Heizungen.
Biomasse: Biomasse ist der Oberbegriff für alle Stoffe organischer Herkunft, die ihr Wachstum letztlich der Nutzung der Solarenergie verdanken.
Bionik: Wenn Forschende Naturphänomene in die Technik übertragen, wird von Bionik gesprochen
Bioreaktor: Ein Bioreaktor ist ein Behälter, in dem zum Beispiel kleinste Organismen wie Bakterien unter möglichst optimalen Bedingungen gezüchtet werden.
Bio-Heizöl: Ein Bio-Heizöl ist ein teilweise regenerativer Brennstoff, bei welchem es sich um ein Brennstoffgemisch aus schwefelarmem Erdöl und biologischem Öl handelt.
Blackout: Der Begriff Blackout steht für einen überregionalen Stromausfall, von dem große Stromnetze sowie in Folge weitere Infrastrukturen betroffen sein können.
Blockchain: Die Blockchain-Technologie ist eine Art Buchführungssystem, die auf einer über das Internet verteilten, für alle vollständig einsehbaren Datenbankstruktur beruht.
Blower-Door: Mit dem Blower-Door-Test wird die Luftdichtheit von Gebäuden gemessen.
Brennstoffzelle: Bei der Brennstoffzelle handelt es sich um einen Energiewandler (eine galvanische Zelle), welcher chemische Energie in elektrische Energie umwandelt.
Brunnengalerie: Aneinanderreihung verschiedener Brunnen, die für die Wasserversorgung zusammengeschaltet sind.
Bruttogrundfläche (BGF): Die Bruttogrundfläche, kurz BGF genannt, ist eine wichtige Größe für die Planung und Bewertung von Gebäuden.
Bruttorauminhalt (BRI): Bruttorauminhalt, abgekürzt BRI, ist der Rauminhalt, welcher von den äußeren Begrenzungsflächen des Bauwerks umschlossen wird.
Building Information Modeling (BIM): Building Information Modeling (BIM) bezeichnet eine kooperative Arbeitsmethodik für digitale Gebäudemodelle.
Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG): Die Bundesförderung für effiziente Gebäude, kurz BEG, ist ein im Rahmen des Klimaschutzpro-grammes 2030 neu entwickeltes und zum 01.07.2021 gestartetes Förderprogramm der Bundes-regierung.
Bunkermanagement: Beim Bunkermanagement geht es darum, die Bunker entsprechend zu beobachten und zu steuern, sodass sie zum richtigen Zeitpunkt geleert werden und das Material ganzzahlige Ballen ergibt.
BUS-Systeme: Ein Bus bezeichnet in der Datenverarbeitung ein Kommunikationsstandard, der dem Austausch von Daten zwischen verschiedenen Instanzen und Hardwarekomponenten dient.
Bypass-Stroemung: Eine Bypass-Strömung umgeht die Hauptströmung.

CCS: CCS steht für „Carbon (Dioxide) Capture and Storage”. Gemeint sind also Technologien, um Kohlenstoffdioxid (CO2) abzuscheiden, zu transportieren und geologisch zu speichern.
CCU: CCU steht für "Carbon (Dioxide) Capture and Utilization" (deutsch: CO2-Abscheidung und -Nutzung).
CFD-Simulation: CFD ist die Abkürzung für Computational Fluid Dynamics, auf deutsch: numerische Strömungsmechanik
CIGS-Solarzelle: Eine CIGS-Solarzelle ist eine Dünnschichtsolarzelle. Sie besteht aus einer Materialkombination von Kupfer-Indium-Gallium-Selenid, wovon der Name CIGS abgeleitet wird.
Circular Economy: Circular Economy bedeutet Kreislaufwirtschaft.
Clean Energy Transition (CET): Die europäische Partnerschaft „Clean Energy Transition“ (CET) bündelt die Forschungsaktivitäten der Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) und mit Drittstaaten im Bereich Energie.
Cloud Computing: Cloud Computing bezeichnet das dynamisch an den Bedarf angepasste Anbieten, Nutzen und Abrechnen von IT-Dienstleistungen über ein Netz.
Cluster: Ein Cluster ist ein Zusammenschluss verschiedener Projekte, Organisationen oder Ressourcen.
CO2-Bepreisung: Ab 01.01.2021 hat die Bundesregierung eine CO2-Bepreisung für die Bereiche Wärme und Verkehr eingeführt. Mit der Einführung des CO2-Preises setzt die Bundesregierung einen Anreiz für klimafreundliches Wirtschaften.
CO2-Bilanz / CO2-Fußabdruck: Maß für den gesamten Betrag direkter und indirekter CO2-Emissionen einer Aktivität, eines Produkts oder einer Person.
CO2-frei: Eine allgemein anerkannte Definition von CO2-frei gibt es derzeit nicht. Unter CO2-freien Produkten, Dienstleistungen oder Unternehmen werden diejenigen verstanden, bei deren Herstellung, Bereitstellung oder Arbeitsvorgang keine CO2-Emissionen verursacht werden.
CO2-Kompensation: Der Grundgedanke der CO₂-Kompensation besteht darin, dass für die Anteile an klimaschädlichen Treibhausgasemissionen, die vor Ort nicht oder nur durch unverhältnismäßig aufwendige Maßnahmen vermieden werden können, alternativ durch die Einsparung von CO₂-Emissionen an einer anderen Stelle bzw. an einem anderen Ort ausgeglichen werden.
CO2-Konzentration: Mit dem Anstieg des CO2-Gehalts nehmen auch Geruchs- und Schadstoffe in der Raumluft sowie das Ansteckungsrisiko für Krankheiten zu.
CO2-Neutraliltät: CO₂-Neutralität bedeutet, dass die gleiche Menge an Kohlenstoffdioxid (CO₂) aus der Atmosphäre entnommen wird, die zuvor emittiert wurde.
CO2-Zertifikat: Durch den Erwerb von zertifizierten Emissionsminderungsgutschriften, den so genannten CO₂-Zertifikaten, können die sonst unvermeidbaren CO₂-Emissionsmengen mit Hilfe von Klimaschutzprojekten „neutralisiert“/kompensiert werden.
CO2-Äquivalent: Das CO2-Äquivalent beschreibt eine berechnete Stoffmasse an Treibhausgasen.
Coefficient of performance (COP): Der COP (engl. coefficient of performance) ist eine Kennzahl zur Beschreibung der Leistungsfähigkeit einer Wärmepumpe.
Computergestützte Benutzerschnittstelle: Eine computergestützte Benutzerschnittstelle ist der Teil eines Computerprogramms, der mit dem Benutzer kommuniziert.
Contracting: In Form von Contracting kann Energie von spezialisierten Unternehmen (Contractor) bereitgestellt und geliefert werden. Daher stellt Contracting eine Energiedienstleistung dar.
CSP-ERA.NET: Im CSP-ERA.NET entwickeln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Ländern gemeinsam die solarthermische Kraftwerkstechnologie (CSP steht für „Concentrated Solar Power“) weiter.

Dampfreformierung: Die Dampfreformierung ist die derzeit am weitesten verbreitete Technik, um Wasserstoff herzustellen.
Datensuffzienz: Unter Datensuffizienz wird die Anforderung definiert, Daten nur in dem notwendigen Maße zu erheben, zu übermitteln, zu verarbeiten und zu speichern, wie damit ein Nutzen für einen energiesparsamen und -effizienten Betrieb verbunden ist oder damit ein weiterer Nutzen für die Netzinteraktion oder für die Nutzenden erreicht werden kann.
Deckenstrahlplatten: Deckenstrahlplatten sind an der Raumdecke angebrachte, nach oben wärmegedämmte Heizelemente, die Wärme über Strahlung nach unten abgeben.
Defossilisierung: Der Begriff Defossilisierung beschreibt die Umstellung einer Wirtschaftsweise mit dem Ziel, fossile Energieträger durch erneuerbare Alternativen zu ersetzen.
Dekarbonisierung: Der Begriff Dekarbonisierung bezeichnet die Umstellung einer Wirtschaftsweise mit dem Ziel, deutlich weniger Kohlenstoffdioxid (CO2) umzusetzen.
Demand-Side-Management (DSM): Als Demand Side Management (DSM), auch Lastmanagement genannt, bezeichnet man die Steuerung der Stromnachfrage vor allem in der Industrie durch das gezielte Ab- und Zuschalten von Lasten aufgrund von Marktsignalen.
Demonstrationsphase: Die Demonstrationsphase beschreibt den Einsatz der Technologie und die Demonstration deren Funktion unter realen oder realitätsnahen Randbedingungen, wie beispielsweise im Feldversuch oder HiL-Prüfstand.
DENA: Die DENA ist die Deutsche Energie-Agentur, ein bundeseigenes Unternehmen mit Sitz in Berlin.
Dezentrale Fassadenlüftung (DFL): Bei der dezentralen Fassadenlüftung (kurz DFL) handelt es sich um ein Lüftungssystem, das in der Regel im Fassadenbereich in der Nähe einer Außenwand (bspw. in der Decke, in der Brüstung oder im Boden) integriert wird.
Dichtheit: Der Begriff „Dichtheit“ bzw. „Dichtigkeit“ beschreibt eine Eigenschaft von Materialstrukturen gegenüber bestimmten Stoffen, Gasen, Flüssigkeiten oder auch Strahlung.
Dickschichtsolarzelle: Eine Dickschichtsolarzelle ist eine Solarzellenart, die in Photovoltaikmodulen zur Energiegewinnung genutzt wird. Dickschichtzellen haben eine Moduldicke von ca. 100 bis 300 µm.
Digitaler Zwilling: Der Digitale Zwilling (englisch: Digital Twin) stellt ein wichtiges Element dar, um Produktions-, Betriebs- und Wartungsprozesse digital darzustellen.
DIN 277: DIN 277 legt Begriffe, Definitionen, Begriffsinhalte und Regeln für die Ermittlung von Grundflächen und Rauminhalten im Hochbau fest, die während der Planung, der Bauausführung und der Nutzung von Bauwerken gelten.
DIN 1946-6: Die DIN 1946 Teil 6 ist eine Richtlinie für die Lüftung von Wohnräumen, die im Jahre 2009 erstmals veröffentlicht wurde. Die überarbeitete Version der DIN 1946 Teil 6 wurde im Dezember 2019 veröffentlicht und ersetzt die vorherige Version.
DIN 5035: Die DIN 5035 behandelt die Beleuchtung mit künstlichem Licht. Einzelne Teile dieser Norm werden seit einigen Jahren schrittweise von europäischen Normen abgelöst:
DIN EN 16798-3: Diese europäische Norm mit dem Titel „Energetische Bewertung von Gebäuden - Lüftung von Gebäuden - Teil 3: Lüftung von Nichtwohngebäuden - Leistungsanforderungen an Lüftungs- und Klimaanlagen und Raumkühlsysteme (Module M5-1, M5-4) ersetzt seit November 2017 die DIN EN 13779.
DIN V 18599: Die Anfang 2007 veröffentlichte Normenreihe beschreibt ein Berechnungsverfahren für die energetische Bewertung von Gebäuden unter Einbeziehung des Nutz-, End- und Primärenergiebedarfs für Beheizung und Warmwasserbereitung sowie für die Kühlung, Lüftung und Beleuchtung.
Direktreduktion: Bei einem Direktreduktionsverfahren wird aus Eisenerz, in Reaktion mit einem Kohlenmonoxid-Wasserstoff-Gemisch, Rohstahl gewonnen.
Diskrete-Elemente-Methode (DEM): Die Diskrete-Elemente-Methode, kurz DEM, ist ein numerisches Berechnungsverfahren, das Partikelbewegungen beschreibt.
Dotierung: Dotierung ist in der Halbleitertechnik das Zufügen von Fremdatomen in die kristalline Silizium-Schicht eines Halbleiters einer Solarzelle.
Drehzahlregelung (Pumpe): Durch die Drehzahlregelung kann die Fördermenge der Pumpe an den Förderbedarf angepasst werden.
Driving Urban Transitions to a Sustainable Future: Die Driving Urban Transitions to a Sustainable Future (DUT) ist eine europäische Partnerschaft von mehr als 60 Partnern aus 27 Ländern.
Drucklusftspeicher: Ein Druckluftspeicher bezeichnet ein Verfahren, bei dem Energie in Form von stark verdichteter Luft unterirdisch gespeichert wird.
Dunkelflaute: Die Dunkelflaute ist ein Begriff aus der Energiewirtschaft. Er setzt sich zusammen aus Windflaute, und Dunkelheit. Gemeint ist also eine Wetterlage, in der Windenergieanlagen nicht genügend Wind und Photovoltaikanlagen nicht genug Sonne bekommen, um ausreichend oder sogar überhaupt Strom zu produzieren.
DVGW-Wasserinformation: Fachinformation für Wasserversorger für den beschriebenen technischen Bereich.
Dünnschichtsolarzelle: Eine Dünnschichtsolarzelle ist eine Solarzellenart, die in Photovoltaikmodulen zur Energiegewinnung genutzt wird. Dünnschichtzellen haben eine Dicke von ca. 3 - 5 µm.

EEG-Umlage: Durch die Abgabe nach dem bis Ende 2022 geltenden Erneuerbare-Energien-Gesetz - kurz EEG-Umlage genannt - wurden bis Juni 2022 die Mehrkosten für die Vergütung von Strom aus erneuerbaren Energieanlagen nach dem EEG auf die Stromletztverbraucher verteilt.
Effizienzhaus Plus: Mit Effizienzhaus Plus wird ein Gebäudeenergie-Niveau definiert. Das Niveau ist erreicht, wenn sowohl ein negativer Jahres-Primärenergiebedarf als auch ein negativer Jahres-Endenergiebedarf vorliegen.
Eigenstromnutzung: Unter Eigenstromnutzung ist die Nutzung bzw. der Verbrauch von selbst erzeugtem Strom (z. B. aus Photovoltaik-, Kraft-Wärme-Kopplung-, Windkraft- Anlagen) direkt vor Ort für eigene Zwecke zu verstehen, ohne diesen ins öffentliche Netz einzuspeisen.
Eigenverbrauchsquote: Die Eigenverbrauchsquote gibt den selbst verbrauchten Anteil des selbst erzeugten Stroms an.
Einspeisemanagement: Einspeisemanagement bezeichnet ein Verfahren, bei der etwa Windräder abgeregelt werden. So soll das Stromnetz vor Überlastung geschützt werden.
Einspeisevergütung: Die Einspeisevergütung ist eine staatlich festgelegte Vergütung, die für die Erzeugung und Einspeisung von elektrischer Energie anfällt. Die gesetzliche Festlegung der Vergütung ist grundlegend für die Förderung bestimmter Technologien im Bereich der Energiegewinnung.
Einzelraumregelung: Die Einzelraumregelung ermöglicht ein raumweises Regeln der Raumtemperatur automatisch nach Bedarf.
Eisspeicher: Ein Eisspeicher nutzt den Phasenübergang von flüssigem Wasser zu festem Eis und umgekehrt, um Wärme aufzunehmen oder abzugeben, ohne dass es zu einer Temperaturveränderung während des Phasenübergangs führt.
Electrode Induction Melting Gas Atomization (EIGA): Pulverherstellungsmethode für die additive Fertigung auf Basis von Festmaterial in Stangenform und Induktionsaufschmelzung.
Elektrolyse: Der Begriff Elektrolyse bezeichnet ein Verfahren, um beispielsweise Metalle oder Wasserstoff herzustellen.
Elektrolyseur: Ein Elektrolyseur spaltet chemische Verbindungen durch elektrischen Strom und wandelt auf diese Weise elektrische in chemische Energie um.
Emission: Alle Stoffe, Energien und Strahlungen, die eine Quelle an ihre Umgebung abgibt, werden als Emissionen bezeichnet.
Emissionsberechtigung: Emissionsberechtigungen, auch Zertifikate oder EU-Allowances (EUA) genannt, sind seit 2005 innerhalb der am Emissionshandel teilnehmenden Staaten handelbar.
Emissionsfaktor: Mit Hilfe der Emissionsfaktoren werden verschiedene Energieträger in Hinblick auf ihre Klimawirkung miteinander verglichen sowie die Höhe der Treibhausgasemissionen beim deren Einsatz berechnet.
Emissionshandel: Der Emissionshandel ist ein Instrument der Klimapolitik der Europäischen Union, um Treibhausgasemissionen zu senken.
EnArgus: EnArgus ist das zentrale Informationssystem für alle Projekte, die die Bundesregierung innerhalb der Energieforschungsprogramme seit 1977 gefördert hat.
Endenergie: Endenergie ist der Teil der Primärenergie, der den Verbraucher nach Abzug von Gewinnungsaufwand, Übertragungs- und Umwandlungsverlusten erreicht und der dann zur weiteren Verfügung steht. Endenergie ist damit die gelieferte Menge Energie am Hausanschluss.
Endenergiebedarf: Der Endenergiebedarf ist die Menge an Energie, die ein Gebäude unter festgelegten Bedingungen in einem bestimmten Zeitraum benötigt.
Endenergieverbrauch: Als Endenergieverbrauch wird die Verwendung von Energieträgern in einzelnen Verbrauchssektoren bezeichnet, sofern sie unmittelbar zur Erzeugung von Nutzenergie oder für Energiedienstleistungen eingesetzt werden. 1)
Energetische Betriebsoptimierung: Im Gebäudebereich werden mit der energetischen Betriebsoptimierung vorwiegend Büro- und Verwaltungsgebäude über mehrere Jahre evaluiert und ihre Performance mit überwiegend nicht-investiven Maßnahmen optimiert.
Energieausweis: Dokument über energetischen Zustand eines Gebäudes, welches es ermöglicht, die Gebäude bundesweit anhand des Energiebedarfs bzw. -verbrauchs untereinander zu vergleichen.
Energiebedarf: Der Energiebedarf ist die Menge an Energie, die beispielsweise ein Gebäude oder ein Haushalt unter festgelegten Bedingungen in einem bestimmten Zeitraum benötigt.
Energiebilanz: Eine Energiebilanz stellt die Energieverlustanteile (bzw. Senken) eines Systems den Energiegewinnen (bzw. Quellen) gegenüber.
Energieeffizienz: Allgemein bezeichnet das Wort Effizienz das Verhältnis vom erzielten Ertrag zur eingesetzten Arbeit, also von Aufwand und Nutzen.
Energieeinsparung: Mit dem Begriff „Energieeinsparung“ werden allgemein alle Maßnahmen bezeichnet, die den Energieverbrauch senken.
Energieeinsparverordnung (EnEV): Die Energieeinsparverordnung (EnEV) zielte auf die Einsparung von Energie in Gebäuden ab, um die energiepolitischen Ziele der Bundesregierung im Gebäudebereich zu erreichen.
Energieforschungsprogramm: Die Bundesregierung legt ihre Ziele, Schwerpunkte und Förderinstrumente der Energieforschungspolitik in mehrjährigen Programmen fest.
Energiekennwert: Mit Energiekennwert wird ein auf eine Fläche und einen Zeitraum berechneter oder gemessener Energieaufwand bezeichnet.
Energiemanagementsysteme: Energiemanagementsysteme erfassen, steuern und optimieren Energieströme.
Energiemix: Kombination verschiedener Energiequellen zur Energieversorgung
Energiemonitoring: Beim Energiemonitoring wird der Energieverbrauch eines Prozesses überwacht.
Energieträger: Energieträger sind Stoffe, in denen Energie mechanisch, thermisch, chemisch oder physikalisch gespeichert ist.
Energieverbrauch: Die Menge Energie, die tatsächlich in einem bestimmten Zeitraum verbraucht wurde. Daher schließt der Energieverbrauch das reale Klima und das Nutzerverhalten ein.
Energieverbrauchskennwert: Der Energieverbrauchskennwert stellt eine zentraler Kenngröße im Energieverbrauchsausweisen für Wohn- und Nichtwohngebäude nach Gebäudeenergiegesetz (GEG) dar.
Energiewendebauen (EWB): Energiewendebauen ist eine Forschungsinitiative des BMWK.
Energy Efficiency Directive (EED, Energieeffizienzrichtlinie): Energy Efficiency Directive (kurz EED) ist die englische Bezeichnung für die Europäische Richtlinie zur Energieeffizienz (Richtlinie 2012/27/EU).
Energy Efficiency Ratio (EER): Der EER (engl. energy efficiency ratio) ist eine Kennzahl zur Beschreibung der energetischen Effizienz von elektrisch betriebenen Kälteanlagen. Er beschreibt das Verhältnis der abgegebenen Kälteleistung zur aufgenommenen elektrischen Energie.
Energy Harvesting: Unter Energy Harvesting versteht man den Prozess, bei dem Energie aus externen Quellen gewonnen wird.
Energy Performance of Buildings Directive (EPBD, Gebäudeeffizienzrichtlinie): Energy Performance of Buildings Directive, bekannt unter der Abkürzung EPBD, ist die englische Bezeichnung für die Europäische Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (abgekürzt EU-Gebäudeeffizienzrichtlinie).
Erneuerbare Energien: Erneuerbare Energien, auch alternative oder regenerative Energien genannt, sind die Energieformen, die unbegrenzt zur Verfügung stehen.
Erneuerbare Energien Richtlinie (RED): Die Erneuerbare-Energien-Richtlinie (kurz RED) aus dem Englischen für „Renewable Energy Directive“ ist eine europäische Richtlinie, die das Ziel hat, den Anteil an erneuerbaren Energien auf europäischer Ebene zu steigern.
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG ): Das Gesetz für den Vorrang erneuerbarer Energien (Kurzfassung: Erneuerbare-Energien-Gesetz, „EEG“) regelt die Vorrang-Abnahmepflicht erneuerbarer Energien durch die Netzbetreiber, die (degressiven) Vergütungssätze der einzelnen Erzeugungsarten wie auch das Umlageverfahren der resultierenden Mehrkosten auf alle Stromabnehmer.
Ethylentetrafluorethylen (ETFE): Ethylentetrafluorethylen (ETFE) ist ein häufig in Membrandächern von Stadien, Flughäfen oder Bahnhöfen eingesetztes Material.
European Energy Award®: Der European Energy Award® ist ein vielfach erprobtes Qualitätsmanagementsystem und Zertifizierungsverfahren, das auf europäischer Ebene entwickelt wurde und laufend umgesetzt wird.
European Green Deal: Die Maßnahmen des europäischen Green Deal sollen die EU in eine solidarische, klimafreundliche Zukunft führen.
European Green Deal: Der „European Green Deal“ ist ein von der Europäischen Kommission vorgestelltes Konzept. Das Ziel dahinter: Europa soll bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent werden.
European Hydrogen Backbone: European Hydrogen Backbone ist eine Initiative von 31 Energieinfrastrukturbetreibern und unterstützt den Ausbau der europäischen Wasserstoffinfrastruktur.
Evaluierungs- und Validierungsphase: Innerhalb eines Demonstrationsprojektes können folgende Phasen durchlaufen werden: Konzeptphase, Planungsphase, Ausführungs-/Realisierungsphase und Monitoring-/Optimierungs-/ Evaluierungsphase.
EWB (Energiewendebauen): EWB wird unter dem Begriff »Energiewendebauen (EWB)« erläutert.
Exergie: Exergie bezeichnet den Anteil der gesamten Energie eines Systems oder Stoffstroms, der Arbeit verrichten kann, wenn er in das thermodynamische Gleichgewicht mit seiner Umgebung gebracht wird.

Fan Coil: Fan Coil oder Fan Coil Unit ist ein englischsprachiger Begriff für einen Gebläsekonvektor.
Feldversuch: Ein Feldversuch, auch als Feldexperiment bezeichnet, ist ein begrenzter Pilotversuch.
Fermenter: In einem Fermenter zersetzen Bakterienstämme unter Ausschluss von Luft und Licht die Biomasse, bis am Ende Biogas entsteht.
Fernwärme: Fernwärme ist thermische Energie, die von einem oder mehreren zentralen Wärmeerzeugern über längere Strecken durch ein System gedämmter Rohre zum Endverbraucher (Wohnung, Gewerbe, Industrie) transportiert wird.
Fernwärmepreis: Der Fernwärmepreis setzt sich aus dem Grund- und dem Arbeitspreis und ggf. weiteren Preisanteilen zusammen.
Feststoffspeicher: Bei einem Feststoffspeicher werden als Speichermedium kompakte Feststoffe wie Beton, Metall oder Schüttungen bspw. aus Gestein, aber auch Erde eingesetzt.
Finite-Elemente-Methode (FEM): Die Finite-Elemente-Methode, kurz FEM, ist ein numerisches Berechnungsverfahren für physikalische Aufgaben.
Flexibilität im Gebäudeenergiemanagement: Flexibilität beschreibt die Fähigkeit, von einem Referenzenergielastprofil innerhalb eines bestimmten Intervalls abzuweichen.
Flexibilitätspotenziale (Stromnetz): Flexibilitätspotenzial bedeutet, in welcher Höhe und in welchem Zeitrahmen der Energieverbrauch verändert werden kann, ohne die Produktionsvorgaben zu verletzen.
Flüssige Biomasse: Bei der flüssigen Biomasse handelt es sich um öl-, zucker- oder stärkehaltige Pflanzen, die zur Erzeugung pflanzlicher Kraftstoffe verwendet werden.
Formstein: Ein Formstein ist ein gebrannter Stein, der anstelle der üblichen Quaderform in einer besonderen Form hergestellt wird.
Forschungsnetzwerk: Die Forschungsnetzwerke Energie haben sich als dialogorientierte Foren für den Austausch zwischen Forschung, Politik und Wirtschaft etabliert. Sie werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.
Fouling: Als Fouling (deutsch Verschmutzung) wird die unerwünschte Belagbildung auf wärme- und stoffübertragenden Flächen bezeichnet.
Freeware: Freeware bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch Software, die vom Urheber zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung gestellt wird.
Frischwasserstation / Frischwassersystem: Eine Frischwasserstation, auch Frischwassersystem genannt, dient zur Bereitstellung von Warmwasser.
Förderaufruf: Ein Förderaufruf ist ein Instrument der Bundesregierung im Bereich der Forschungsförderung. Forschende werden zu ausgewählten Themen dazu aufgerufen, sich auf eine Förderung im Rahmen einer Förderbekanntmachung zu bewerben.
Förderbekanntmachung: Auf Grundlage des Energieforschungsprogramms können Förderbekanntmachungen und Förderrichtlinien erstellt werden, die das Fördervorhaben erläutern.
Förderinitiative: Um bestimmte Forschungsthemen anzugehen, Herausforderungen der Energiewende zu lösen oder besondere Formate der Forschungsförderung umzusetzen, initiiert die Bundesregierung zu gegebener Zeit Förderinitiativen.

Gebläsekonvektor: Gebläsekonvektoren, aus dem Englischsprachigen als Fan Coils oder Fan Coil Units bekannt, sind dezentrale Geräte, die zur Raumklimatisierung eingesetzt werden und je nach Ausführung heizen, kühlen sowie beim Anschluss an Lüftungsleitungen die Räumlichkeiten mit Frischluft versorgen können.
Gebäudeautomation: Bei Gebäudeautomation handelt es sich um Einrichtungen, Software und Dienstleistungen für die automatische Steuerung und Regelung, Überwachung und Optimierung sowie für die Bedienung und Verwaltung der technischen Gebäudeausrüstung (TGA).
Gebäudedichtheit: Die Luftdichtheit eines Gebäudes hat einen erheblichen Einfluss auf den Heizwärme- bzw. Kältebedarf eines Gebäudes. Wird ein Gebäude nicht ausreichend abgedichtet, verliert es durch den Luftwechsel zu schnell beheizte oder gekühlte Luft.
Gebäudeeffizienzrichtlinie: Bei der EU-Gebäudeeffizienzrichtlinie handelt es sich um die Europäische Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden.
Gebäudeenergiegesetz (GEG): Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist ein Gesetz zur Einsparung von Energie und zur Nutzung erneuerbarer Energien zur Wärme- und Kälteerzeugung in Gebäuden.
Gebäudeintegrierte Photovoltaik (GIPV): Gebäudeintegrierter Photovoltaik (GIPV), auch als bauwerksintegrierte Photovoltaik (BIPV) bekannt, bezieht sich auf die Integration von Photovoltaikmodulen in die Gebäudehülle.
Gebäudeleittechnik (GLT): Der Begriff Gebäudeleittechnik (kurz: GLT) meint das gesamte Instrumentarium zur zentralen automatischen Steuerung, Regelung und Überwachung der technischen Gebäudeausrüstung (TGA).
Gebäudenutzfläche AN: Die Gebäudenutzfläche AN stellt keine reale Größe dar.
Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG): Das Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (kurz GEIG) setzt eine der Vorgaben aus der EU-Gebäudeeffizienzrichtlinie zum Aufbau von Lade- und Leitungsinfrastruktur für die Elektromobilität in Gebäuden um, mit dem Ziel den Ausbau der Leitungs- und Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität im Gebäudebereich zu beschleunigen.
GEG (Gebäudeenergiegesetz): GEG wird unter dem Begriff »Gebäudeenergiegesetz (GEG)« erläutert.
GEIG (Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz): GEIG wird unter dem Begriff »Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG)« erläutert.
Geoinformationssysteme (GIS): Geoinformationssysteme (GIS) beschreiben Systeme, welche dazu dienen, Informationen mit Bezug zu räumlichen Daten zu erfassen, zu bearbeiten, zu analysieren und zu visualisieren.1)
Geothermie: Geothermie (Erdwärme) ist die in der Erde gespeicherte Wärmeenergie, soweit sie entzogen und genutzt werden kann, und zählt zu den regenerativen Energien.
Gesamtenergiedurchlassgrad (g-Wert): Der g-Wert steht für den Gesamtenergiedurchlassgrad und gibt bei Fenstern den Energiedurchlass von außen nach innen an.
Geschäftsmodell: Ein Geschäftsmodell beschreibt, welchen Nutzen und auf welche Weise dieser für Kunden und Partner gegeben ist.
Gewerbe-, Handel- und Dienstleistungssektor (GHD-Sektor): Diese statistische Zuordnung umfasst Handwerksbetriebe und Gewerbebetriebe mit weniger als 20 Beschäftigten, soweit sie nicht..
GHD-Sektor (Gewerbe-, Handel- und Dienstleistungssektor): GHD-Sektor wird unter dem Begriff »Gewerbe-, Handel- und Dienstleistungssektor (GHD-Sektor)« erläutert.
GIPV (Gebäudeintegrierte Photovoltaik): GIPV wird unter dem Begriff »Gebäudeintegrierte Photovoltaik (GIPV)« erläutert.
GIS (Geoinformationssysteme): GIS wird unter dem Begriff »Geoinformationssysteme (GIS)« erläutert.
Gleichzeitigkeitsfaktor: Der Gleichzeitigkeitsfaktor beschreibt den Quotienten aus der im praktischen Betrieb auftretenden maximalen Gesamtlast an der Energiezentrale und der Summe der einzelnen Nennleistungen in einem Gebäude bzw. der Summe der einzelnen Anschlussleistungen der Verbraucher in einem Versorgungsnetz.
GLT (Gebäudeleittechnik): GLT wird unter dem Begriff »Gebäudeleittechnik (GLT)« erläutert.
Gradtagzahl: Die Gradtagzahl ist eine heiztechnische Kenngröße.
Graue Energie: Im Gebäudesektor wird als graue Energie die Primärenergie bezeichnet, die notwendig ist, um ein Gebäude zu errichten oder zu sanieren, instandzuhalten und zu entsorgen.
Green Deal: Ende 2019 hat die Europäische Kommission ein Konzept mit dem Titel „European Green Deal“ vorgestellt. Das Ziel dahinter: Europa soll bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent werden.
Grid-Code: Ein Grid-Code ist ein Netzcode, in dem Planung und Betrieb von Netzen implementiert sind. Die Daten eines Netzcodes werden von unterschiedlichen Verbänden erarbeitet und umfassen daher Übereinkommen zwischen verschiedenen Netzbetreibern.
Grout: Als Grout wird ein Vergussmörtel bezeichnet. Bei Offshore-Bauwerken befinden sich Groutverbindungen zwischen Gründungsstruktur (unter der Wasseroberfläche) und den Turmkomponenten.
Gründung: Die Gründung ist der Teil einer Offshore-Windenergieanlage, der diese mit dem Boden verbindet.
Grüner Wasserstoff: Grüner Wasserstoff ist Wasserstoff, der mithilfe von erneuerbarem Strom Kohlenstoffdioxid (CO2) neutral hergestellt wird.
g-Wert (Gesamtenergiedurchlassgrad): g-Wert wird unter dem Begriff »Gesamtenergiedurchlassgrad (g-Wert)« erläutert.
Gütegrad (Titan): Klassifizierung von Titan entsprechend der Qualität/Reinheit und der Legierungselemente

Halbleiter: Ein Halbleiter ist ein Material, dessen elektrische Leitfähigkeit zwischen der eines elektrischen Leiters und der eines Nichtleiters liegt. Dabei ist die Leitfähigkeit eines Halbleiters stark temperaturabhängig: Mit zunehmender Temperatur steigt die Leitfähigkeit, mit abnehmender Temperatur sinkt sie. Halbleiter sind ausschlaggebende Bestandteile in der Photovoltaik, indem sie den photovoltaischen Effekt begünstigen und wichtige Komponenten von Solarzellen darstellen.
Halbzellenmodul: Halbzellenmodule sind Solarmodule, die aus dem gleichen Material wie herkömmliche Vollzellenmodule bestehen, aber deren Zellen geteilt werden. Durch eine höhere Anzahl an einzelnen Solarzellen kann ein höherer Wirkungsgrad erzielt werden, indem Verluste eingedämmt werden.
Hardware-in-the-Loop: Bei Hardware-in-the Loop werden die zu testenden Einheiten oder Komponenten mittels Simulation in einen Versuchs- oder Teststand eingebunden.
Hausübergabestation: Die Hausübergabestation besteht im Wesentlichen aus einem Wärmetauscher, in dem die Energie an das hausinterne Verteilnetz übertragen wird.
Heizgradtage: Tage, an welchen die durchschnittliche Außentemperatur eines Tages unter der festgelegten Heizgrenztemperatur liegt, werden als Heiztage bezeichnet.
Heizgrenztemperatur: Heizgrenztemperatur ist die Außenlufttemperatur, ab der ein Gebäude zur Aufrechterhaltung einer Soll-Innentemperatur nicht mehr durch die Heizungsanlage beheizt werden muss, da die nutzbaren Wärmegewinne im Gebäude mindestens gleich den Wärmeverlusten nach außen sind.
Heizkraftwerk: Ein Heizkraftwerk ist eine industrielle Anlage, die Elektrizität und Wärme in einem Verbundprozess herstellt, der sogenannten Kraft-Wärme-Kopplung.
Heizlast: Die Heizlast gibt die Wärmeverluste eines Gebäudes infolge der Transmission und Lüftung wieder.
Heizleistung: Die Heizleistung ist die von einem Wärmeerzeuger zu erbringende bzw. von einem Wärmeübergabesystem an den Raum abgegebene Wärmeleistung.
Heizperiode: Die Heizperiode bezeichnet den Zeitraum, in dem ein Gebäude beheizt werden muss, weil die durchschnittliche Außentemperatur unterhalb der festgelegten Heizgrenztemperatur liegt.
Heizwerk: Ein Heizwerk ist eine Einrichtung zur zentralen Erzeugung von Wärme für die Warmwasserversorgung, Raumbeheizung und industrielle Prozesse.
Heizwert: Der Heizwert gibt an, wie viel Wärme beim Verbrennen eines Energieträgers pro Kilogramm oder pro Kubikmeter entsteht.
Heißisostatisches Pressen (HIP); engl.: Hot isostatic pressing: Fertigungstechnik, bei der Pulver und Feststoffe gleichzeitig gepresst und erhitzt werden, um diese zu verdichten.
Heliostatfeld: Heliostatfelder sind ein wichtiger Bestandteil von Solarturmkraftwerken.
Heterojunction-Solarzellen: Heterojunction-Solarzellen sind Hochleistungszellen – sie bestehen aus einem kristallinen Siliziumwafer in der Mitte sowie ultradünnen amorphen Siliziumschichten auf Rück- und Vorderseite.
Hochleistungswerkstoff: Werkstoffe, die sich durch eine besondere Leistungsfähigkeit aufgrund ihrer Eigenschaften auszeichnen.
Hochtemperatursupraleiter: Mit Hochtemperatursupraleitern (HTSL) lässt sich elektrischer Strom über weite Strecken nahezu verlustfrei übertragen.
Hochtemperatur-Brennstoffzelle: Hochtemperatur-Brennstoffzellen (englisch: solid oxide fuel cell, abgekürzt SOFC) kommen im Gegensatz zu anderen Brennstoffzelltypen neben Wasserstoff auch mit anderen Brennstoffen zurecht, wie Bioethanol, Biogas und Erdgas.
Horizon 2020: Horizont 2020 (deutsch: Horizont 2020) ist das 8. Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union (EU). Es gilt für den Zeitraum von 2014 bis 2020.
Horizon Europe: Horizon Europe (deutsch: Horizont Europa) ist das wissenschaftliche Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union, welches das 8. Programm, Horizon 2020, ablöst.
Hybride Kälteträger: Als Wärmeträger oder Wärmetransportmittel bezeichnet man ein Medium, welches (in einem Kühl- bzw. Heizkreislauf) Wärme von einem Ort höherer Temperatur zu einem Ort niedrigerer Temperatur transportiert.

IEA (Internationale Energie Agentur): IEA wird unter dem Begriff »Internationale Energie Agentur (IEA)« erläutert.
IKT (Informations- und Kommunikationstechnologien): IKT wird unter dem Begriff »Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT)« erläutert.
Indikator: Indikator stellt ein Merkmal dar, welches als Vergleich für einen Zustand bzw. für eine bestimmte Entwicklung herangezogen wird.
Industry Foundation Classes (IFC): offener Standard im Bauwesen zur digitalen Beschreibung von Gebäudemodellen
Infiltration: Infiltration beschreibt den Lufteintritt in das Gebäude über Undichtigkeiten in der Gebäudehülle.
Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT): Der Begriff Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) umfasst alle technischen Medien, die für die Handhabung von Informationen und zur Unterstützung der Kommunikation eingesetzt werden
Infraschall: Nicht hörbaren Schall unterhalb von 20 Hertz nennt man Infraschall.
Initiative Energiewende im Verkehr: Im Rahmen der Förderinitiative „Energiewende im Verkehr“ arbeiten Teams aus Wissenschaft und Industrie an strombasierten Kraftstoffen.
Inline-Verfahren: Inline bedeutet, dass ein Prozessschritt in die Fertigung integriert ist, also in der Produktionslinie stattfindet.
Innendämmung: Als Innendämmung wird die Art der Wärmedämmung bezeichnet, die zur Verbesserung des Wärmeschutzes von Außenbauteilen von Innen angebracht wird.
Innovation: Im wörtlichen Sinne bedeutet Innovation „Neuerung“ oder „Erneuerung“.
Innovative Technologie: Innovativ ist eine Technologie dann, wenn sie die Entwicklung eines neuen Produktes, Verfahrens oder Dienstleitung beinhaltet.
Installierte Leistung: Die installierte Leistung, auch Erzeugungskapazität genannt, ist die elektrische Leistung, die ein Kraftwerk oder ein Kraftwerkspark maximal bereitstellen kann.
Integrale Planung: Planung ist die Phase bis zur Genehmigung eines Plans vor Beginn der Realisierung.
Internationale Energie Agentur (IEA): Die Internationale Energie Agentur (IEA) ist eine selbständige Organisation innerhalb der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).
Internationale Energieagentur (IEA): Die Internationale Energieagentur (IEA) fördert die internationale Zusammenarbeit zu Forschung, Entwicklung und Markteinführung neuer Energietechnologien.
Internet of Things (IoT): Das Internet of Things (kurz IoT, Deutsch: Internet der Dinge) ist ein Sammelbegriff für eine Infrastruktur, unter der physische und virtuelle Objekte mittels Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) vernetzt werden und diese somit miteinander kommunizieren können.
Interne Wärmegewinne: Als interne Wärmegewinne, vereinfacht interne Gewinne genannt, wird die Wärmezufuhr bezeichnet, die in einem Gebäude durch nutzungsbedingte Prozesse entsteht.
Intracting: Intracting ist ein Finanzierungskonzept für Energiesparmaßnahmen im Gebäudesektor.
IoT (Internet of Things): IoT wird unter dem Begriff »Internet of Things (IoT)« erläutert.
ISGAN: ISGAN steht für „International Smart Grid Action Network“. Es handelt sich um einen Zusammenschluss von Regierungsorganisationen, um den Einsatz von intelligenten Stromnetzen (Smart Grids ) auf der ganzen Welt voranzutreiben.

Jacket: Als Jacket wird eine Bauweise (Gründung) von Offshore-Windenergieanlagen bezeichnet. Der Aufbau eines Jackets unterstützt die Resistenz von Offshore-Anlagen gegen Belastungen durch Windgeschwindigkeiten, Wellengang, Tidenhub und Eisbildung auf der Meeresoberfläche, indem die Plattform mit dem Meeresboden verbunden wird.
Jahresarbeitszahl (JAZ): Die Jahresarbeitszahl JAZ ist eine der beiden wichtigen Größen, um die Energieeffizienz von Wärmepumpen zu beschreiben.
Jahresdauerlinie (JDL): Die Jahresdauerlinie (kurz JDL) in der Wärmeversorgung bezeichnet den Diagrammtyp zur Beschreibung und zur zeitlichen Analyse des Wärmebedarfs.
JAZ (Jahresarbeitszahl): JAZ wird unter dem Begriff »Jahresarbeitszahl (JAZ)« erläutert.
JDL (Jahresdauerlinie): JDL wird unter dem Begriff »Jahresdauerlinie (JDL)« erläutert.

Kanalballenpresse: Eine Kanalballenpresse wird in der Abfallwirtschaft eingesetzt. Sie verdichtet und presst Wertstoffe zu Ballen.
Kapillareffekt: Der Kapillareffekt ist ein physikalisches Phänomen und beschreibt, wie sich eine Flüssigkeit in einem engen Raum – etwa einem schmalen Spalt oder einer dünnen Röhre – verhält.
Kaverne: Ein großer, meist künstlich geschaffener Hohlraum unter der Erde wird als Kaverne bezeichnet.
KEA (Kumulierter Energieaufwand): KEA wird unter dem Begriff »Kumulierter Energieaufwand (KEA)« erläutert.
Kerndämmung: Die Kerndämmung bezeichnet die Wärmedämmung zwischen zwei Mauerwerksschalen.
KFN (Klimafreundlicher Neubau): KFN wird unter dem Begriff »Klimafreundlicher Neubau (KFN)« erläutert.
KI (Künstliche Intelligenz): KI wird unter dem Begriff »Künstliche Intelligenz (KI)« erläutert.
Klimabereinigung: Um den Heizenergieverbrauch verschiedener Erfassungszeiträume und von Gebäuden in verschiedenen klimatischen Regionen Deutschlands vergleichbar zu machen, wird der Einfluss der Witterung und des Klimas mit Hilfe so genannter Klimafaktoren rausgerechnet.
Klimafreundlicher Neubau (KFN): Eines von insgesamt vier Teilprogrammen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) stellte das Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau“, kurz KFN, dar.
Klimaneutrale Energieversorgung: Klimaneutrale Energieversorgung bedeutet, dass die freigesetzten Treibhausgase der für den Gebäudebetrieb (Wärme- und Stromversorgung) verwendeten Energieträger in der Jahresbilanz null ergeben.
Klimaneutralität: Mit dem Europäischen Klimagesetz verpflichtet sich die EU bis 2050 klimaneutral zu werden.
Knallgasreaktion: Die Explosion bei einer Knallgasreaktion von Wasser- und Sauerstoff kann gefährlich sein.
Koks: Koks ist ein Brennstoff, der aus Kohle gewonnen wird.
Kolkschutz: Ein Kolkschutz besteht aus tausenden Tonnen Steinen, die zum Schutz vor Abtragungen des Bodens rund um die Gründungen von Offshore-Windenergieanlagen aufgetürmt werden.
Kompressionskältemaschine: Diese Bauform der Kältemaschine nutzt den physikalischen Effekt der Verdampfungswärme bei Wechsel des Aggregatzustandes von flüssig zu gasförmig und stellt die häufigste Bauform von Kältemaschinen dar.
Konditionierung: Im Gebäudebereich bezieht sich der Begriff „Konditionierung“ auf die Regelung und Optimierung des Raumklimas einschließlich Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftqualität sowie die Erfüllung von Anforderungen an Licht und Trinkwarmwasser in Innenräumen durch den Einsatz von Energie.
Konzentrierende Solarmodule: Konzentrierende Solarmodule nutzen hocheffiziente Stapelsolarzellen zur Stromgewinnung. Ihre Funktionsweise besteht in der Bündelung von Sonnenlicht auf die Solarzelle durch Spiegel und Linsen.
Konzeptphase: Innerhalb eines Demonstrationsprojektes können folgende Phasen durchlaufen werden: Konzeptphase, Planungsphase, Ausführungs-/Realisierungsphase und Monitoring-/Optimierungs-/ Evaluierungsphase.
Kraft-Wärme-Kopplung (KWK): Gemeint ist die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme in einer Heizkraftanlage.
Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung (KWKK): Bei der Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung (KWKK) wird das bewährte Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) um den Aspekt der Kälteerzeugung ergänzt.
Kreislaufwirtschaft: Vermeidung , Recycling, energetische Verwertung und sichere Beseitigung von Abfällen sind maßgeblich für eine moderne Kreislaufwirtschaft.
Kumulierter Energieaufwand (KEA): Der kumulierte Energieaufwand KEA stellt einen Indikator zur energetischen Beurteilung und zum Vergleich von Produkten und Dienstleistungen dar.
Kurzzeitspeicher: Ein Kurzzeitspeicher soll den Strom für kurze Zeitspannen von Sekunden bis einigen Stunden speichern.
KWKK (Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung): KWKK wird unter dem Begriff »Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung (KWKK)« erläutert.
KWK (Kraft-Wärme-Kopplung): KWK wird unter dem Begriff »Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)« erläutert.
Kühllast: Kühllast bezieht sich auf die in einen Raum oder ein Gebäude konvektiv und/oder strahlend einzubringende Kälte- oder Wärmeleistung, die erforderlich ist, um eine vorgegebene Raumlufttemperatur aufrechtzuerhalten.
Kühlleistung: Kühlleistung ist die Wärmemenge, die dem Raum bzw. dem Gebäude von einem Kälteerzeuger abgeführt wird.
Kühlschmierstoffanhaftungen (KSS): Hilfsmittel bei der Bauteilbearbeitung, um Reibung und Wärme zu minimieren.
Künstliche Intelligenz (KI): Bei der künstlichen Intelligenz (auch KI genannt) handelt es sich um einen selbstlernenden Computer-Code, welcher durch die Nutzung von Trainingsdatensätzen in die Lage versetzt wurde, Entscheidungen zu treffen, welche ein bestimmtes Ziel erreichen sollen.

Laborexperiment: Als Laborexperiment wird eine Versuchsanordnung bezeichnet.
Langzeitspeicher: Langzeitspeicher sollen große Mengen Energie über Zeiträume von Tagen bis Monaten möglichst verlustarm speichern.
Lasergestütztes Lichtbogenauftragsschweißen: additives Fertigungsverfahren, bei dem ein Stahldraht aufgeschmolzen und Schicht für Schicht auf eine Basisplatte aufgetragen wird.
Lastprofil: Bei einem Lastprofil, auch Lastgang oder Lastkurve genannt, handelt es sich um den zeitlichen Verlauf einer abgenommenen Leistung.
Lastzustand (Pumpe): Energetischer Bedarf der Pumpe bei jeweiliger Förderrate.
Latentwärmespeicher: Latentwärmespeicher machen sich die Änderung des Aggregatzustandes, von fest zu flüssig oder umgekehrt, zunutze.
LCA (Life Cycle Assessment): LCA wird unter dem Begriff »Life Cycle Assessment (LCA)« erläutert.
LCC (Life Cycle Costing): LCC wird unter dem Begriff »Life Cycle Costing (LCC)« erläutert.
Lebenszyklusanalyse: Lebenszyklusanalyse, auch Life cycle assessment (kurz LCA) genannt, steht im ursprünglichen Sinne für eine ökologische Bewertung eines Produkts im Rahmen einer Ökobilanz.
Lebenszyklusbetrachtung: Unter einer Lebenszyklusanalyse (englisch: Life Cycle Assessment (LCA); auch Ökobilanz) versteht man eine Analyse dessen, wie ein Produkt, etwa ein Kraftstoff, während seiner gesamten Lebensdauer auf die Umwelt wirkt.
Leistung: Die Leistung ist eine physikalische Größe, die die bereitgestellte oder genutzte thermische oder elektrische Energie bezogen auf eine bestimmte Zeiteinheit angibt.
Leistungselektronik: Die Leistungselektronik ist ein Teilgebiet der Elektrotechnik. Die Leistungselektronik wird eingesetzt, um elektrische Energie in eine andere Spannungsform umzuwandeln. Dabei kommen unterschiedliche Umrichter zum Einsatz, die Wechselspannung in Gleichspannung wandeln. Dem entgegengesetzt wird durch Wechselrichter Gleichspannung wieder in Wechselspannung umgeformt. Mit Gleichstromstellern kann die Gleichspannung verändert werden.
Leistungsschalter: Leistungsschalter sind mechanische Schaltgerätetypen, die in Stromkreise integriert werden, um Ströme führen und ausschalten zu können. Im Verteil- und Übertragungsnetz werden so Betriebsströme und Kurzschlussströme sicher geführt, aktiviert und deaktiviert.
Lessons Learned: Lessons Learned sind Erfahrungen und Erkenntnisse, die auf der praktischen Arbeit an einem Projekt beruhen.
LiDAR: LiDAR-Systeme (Light Detection And Ranging) nutzen eine mit dem Radar verwandte Methode. Es handelt sich um laser-optische Fernerkundungssysteme, welche in Richtung des Laserstrahls die Geschwindigkeit von Aerosolen, also Partikeln in der Luft, messen.
Life Cycle Assessment (LCA): Life cycle assessment (kurz LCA), auch als Lebenszyklusanalyse bekannt, steht im ursprünglichen Sinne für eine ökologische Bewertung eines Produkts im Rahmen einer Ökobilanz.
Life Cycle Costing (LCC): Mit Life Cycle Costing (kurz LCC), auch Lebenszykluskosten genannt, werden Kosten eines Produktes oder einer Dienstleistung, die über dessen gesamte Lebensdauer anfallen, beschrieben.
Living Lab: Living Labs sind ein Forschungsansatz, bei dem Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zusammenarbeiten, um Zukunftsfragen zum Beispiel zu Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Digitalisierung zu beantworten.
LOHC: LOHC steht für „liquid organic hydrogen carriers“. Gemeint sind also flüssige organische Wasserstoffträger.
LowEx: LowEx steht für „Low Exergy“, übersetzt niedrige Exergie. LowEx beschreibt den Ansatz der Niedrig-Exergie-Systeme im Bereich der Wärmeversorgung.1)
Low-E: Low-E-Schichten oder genauer: Low-ε-Schichten sind optische Funktionsschichten, die einen geringen Emissionsgrad ε aufweisen.
Luftbefeuchtung: Luftbefeuchtung ist ein Vorgang zur Erhöhung der Feuchtigkeit in der Raumluft.
Luftentfeuchtung: Luftentfeuchtung ist ein Vorgang zur Reduzierung der Feuchtigkeit in der Raumluft.
Luftfeuchtigkeit: Der Begriff Luftfeuchtigkeit (oder kurz Luftfeuchte) umschreibt eine wichtige bauphysikalische Kenngröße, die unter anderem für die Behaglichkeit und auch Gesundheit des Menschen in Innenräumen relevant ist.
Luftkollektor: Bei einem Luftkollektor wird Luft als Wärmeübertragungsmedium genutzt.
Luftqualität: Die Luftqualität in Räumen beeinflusst das Wohlbefinden und die Arbeitsproduktivität entscheidend.
Luftwechsel: Unter Luftwechsel versteht man den kontinuierlichen Austausch der Raumluft.

Machbarkeitsstudie: Eine Machbarkeitsstudie überprüft mögliche Lösungsansätze für ein Projekt/Produkt hinsichtlich Durchführbarkeit/Funktionsfähigkeit/Produktion.
Marktdienlich: Der Begriff marktdienlich wird unter anderem im Bereich der Flexibilität genutzt und beschreibt hierbei die Nutzung von Flexibilitätspotentialen (z. B. Speichern) zur Minderung von Strompreisvolatilitäten.
Markteinführung: Bei der baulichen oder anlagentechnischen Technologieentwicklung wird die Weiterentwicklung einer Technologie bis hin zu einem marktreifen Endprodukt als Markteinführung bezeichnet.
Marktprämie: Die Marktprämie wird für Strom aus Windenergie an Land, Solaranlagen, Biomasseanlagen und Windenergieanlagen auf See wettbewerblich über Ausschreibungen bestimmt.
Maschinelles Lernen: Maschinelles Lernen bezeichnet in der Informatik ein Teilgebiet der künstlichen Intelligenz.
Maskierungseffekt: Beim sogenannten Maskierungseffekt blockieren sich Additive in Schmiermitteln gegenseitig in ihrer Wirksamkeit.
Methan: Methan (CH4) ist ein farb- und geruchloses, brennbares Gas. Der Kohlenwasserstoff ist der Hauptbestandteil von Erdgas.
Methanisierung: Die Methanisierung ist ein Verfahren, mit dem Methan aus Kohlenstoffdioxid oder Kohlenstoffmonoxid und Wasserstoff hergestellt wird.
Microgrid: Microgrids sind Teile des Stromnetzes, welche über eine gewisse lokale Intelligenz zur Steuerung verfügen.
Mieterstrom: Unter Mieterstrom wird die elektrische Energie verstanden, die in dezentralen Erzeugungsanlagen erzeugt sowie direkt vor Ort und ohne Durchleitung durch ein öffentliches Netz durch die Letztverbraucher verbraucht wird.
Mikrogasturbine: Mikrogasturbinen sind kleine Gasturbinen. Sie erzeugen Strom und Wärme und eignen sich daher für eine dezentrale Energieversorgung, etwa für Krankenhäuser, Wohnanlagen oder Verwaltungsgebäude.
Mikron: Ist eine ältere Bezeichnung für Mikrometer und eine Maßeinheit für Filter.
Mission Innovation: Die globale Initiative Mission Innovation wurde 2015 im Rahmen der internationalen Klimakonferenz in Paris ins Leben gerufen, um Innovationen für eine umweltfreundliche, effiziente und bezahlbare Energieversorgung weltweit zu fördern.
Mitteltiefe Geothermie: Die Mitteltiefe Geothermie umfasst den Tiefenabschnitt von ca. 400 bis ca. 1.000 Meter und bewegt sich im Temperaturbereich von rund 40 bis 60 °C.
Modellprädiktive Regelung: Bei der modellprädiktiven Regelung (Englisch: Model Predictive Control (MPC)) handelt es sich um eine Methode zur prädiktiven Regelung von multi-variablen Prozessen.
Modernisierung: Baumaßnahmen, die zu einer Wohnwertverbesserung führen oder aus denen eine nachhaltige Einsparung von Energie (Endenergie) und/oder Wasser resultieren.
MODEX: Der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderte Forschungsverbund MODEX – Modellexperimente für die Energiewende hat das Ziel, die zunehmend komplexen Modelle im Bereich der Energiesystemanalyse methodisch zu vergleichen.
Modulares Bauen: Modulares Bauen beschreibt eine Bauweise, bei welcher Teile eines Gebäudes in Form von einzelnen Bauelementen (sogenannten Modulen) vorgefertigt und vor Ort zusammengesetzt werden.
Momentanreserve: Die Momentanreserve ist eine sehr kurzfristig verfügbare Leistungsreserve im Energiesystem.
Monatsbilanzverfahren: Das Monatsbilanzverfahren ist eine Bilanzierungsmethode, die zur energetischen Bewertung von Gebäuden angewendet wird.
Monitoring: Aus dem Englischen „to monitor“= beobachten.
Monitoringphase: Innerhalb eines Demonstrationsprojektes können folgende Phasen durchlaufen werden: Konzeptphase, Planungsphase, Ausführungs-/Realisierungsphase und Monitoring-/Optimierungs-/ Evaluierungsphase.
Monokristalline Solarzelle: Monokristalline Solarzellen sind eine Art von Dickschichtsolarzellen, die durch die homogene Kristallstruktur des Silizium-Halbleiters charakterisiert werden.
Monopile: Der Monopile (Einzelpfahl) ist die meistverwendete Gründungsmöglichkeit für Offshore-Windenergieanlagen. Die auf die Anlagen einwirkenden Kräfte werden über den Monopile auf den Meeresgrund übertragen. Aufgrund der Exposition gegenüber hohen Windgeschwindigkeiten und starkem Wellengang werden hinsichtlich der Gründung weitaus höhere Anforderungen an Offshore-Windenergieanlagen gestellt als an Windenergieanlagen auf dem Land.
Multicopter: Multicopter, oder kurz Copter, sind kleine, aus der Ferne steuerbare Fluggeräte mit mindestens vier Rotoren, welche wie bei Modellhelikoptern horizontal angeordnet sind.
Multifunktionale Bauelemente: In einem multifunktionalen Bauelement werden sowohl bauliche als auch anlagentechnische Komponenten in einem Gebäudeelement kombiniert und erfüllen so gleichzeitig mehrere Funktionen.

Nachhaltigkeit: Unter Betrachtung verschiedener Definitionsansätze kann Nachhaltigkeit als eine Form des ökologischen und ökonomischen Handelns verstanden werden, die gegenwärtigen und zukünftigen Generationen vergleichbare oder bessere Lebensbedingungen sichern soll, indem das dazu notwendige Element sorgsame Anwendung findet und entsprechend geschützt wird.
Nachtabsenkung: Nachtabsenkung ist das Herunterregeln der Heizleistung der Heizungsanlage durch die Reduzierung der Vorlauftemperatur und die damit einhergehende Absenkung der Raumtemperatur zu eingestellten Zeiten über die Nacht.
Nachtlüftung: Bei der Nachtlüftung oder Nachtauskühlung wird die kühlere Nachtluft von draußen genutzt, um die thermischen Gebäudemassen während der Nacht herunterzukühlen.
Nahwärme: netzgebundene Versorgung von Wärme für Gebäude zu Heizzwecken umschrieben, wenn die Wärmeübertragung im Vergleich zur Fernwärme nur über verhältnismäßig kurze Strecken erfolgt.
Nennleistung: Nennleistung bezeichnet die maximale Leistung einer Anlage unter Nennbedingungen.
Nettoraumfläche (NRF): Die Nettoraumfläche, kurz NRF genannt, stellt einen Teil der Bruttogrundfläche (BGF) dar und wird in Nutzungsfläche (NUF), Technikfläche (TF) und Verkehrsfläche (VF) unterteilt.
Nettorauminhalt (NRI): Der Nettorauminhalt, abgekürzt NRI, beinhaltet die Rauminhalte aller Räume des Bauwerks deren Grundflächen zur Nettoraumfläche (NRF) gehören.
Netzdienlichkeit: Netzdienlichkeit bewertet unter anderem die Interaktion zwischen Gebäude und Stromnetz.
Netzfrequenz: Die Frequenz der elektrischen Energieversorgung im Stromnetz mittels Wechselspannung wird Netzfrequenz genannt.
Netzlast: Die Netzlast ist der zeitliche Verlauf der elektrischen Leistung, die alle Verbraucher zusammen aus dem Energienetz nutzen.
Netzparallelbetrieb: Werden parallel zum Stromnetz miteinander verschaltete Energiequellen betrieben, spricht man von einem Parallelbetrieb.
Netzreaktive Gebäude: Ein netzreaktives Gebäude hat die Möglichkeit durch eine entsprechende Regelung und Betriebsführung von Wärme- und Kälteerzeugungsanlagen auf Bedarfsspitzen und –schwankungen im Netz zu reagieren.
Netzreaktivität: Unter Netzreaktivität wird ein regelungstechnischer Ansatz verstanden, ein stromnetzbasiertes Signal in die Regelung der Anlagen zur Wärme- und Kälteerzeugung einzubeziehen.
Netztopologien: Netztopologien beschreiben die Struktur und den Aufbau des Energieversorgungssystems oder einzelner Elemente davon.
New European Bauhaus: Das Neue Europäische Bauhaus (NEB) der EU-Kommission ergänzt den europäischen Green Deal um Maßnahmen, die auch kulturelle und kreative Dimensionen enthalten
NRF (Nettoraumfläche): NRF wird unter dem Begriff »Nettoraumfläche (NRF)« erläutert.
NRI (Nettorauminhalt): NRI wird unter dem Begriff »Nettorauminhalt (NRI)« erläutert.
Nullenergiehaus (Netto-Nullenergiehaus): Als Nullenergiehaus bezeichnet man Gebäude, deren rechnerische energetische Jahresbilanz Null beträgt.
Nullpunkt (absolut): Der absolute Nullpunkt liegt bei 0 Kelvin (K), also minus 273,15 Grad Celsius (°C).
NUTS-Klassifikation: NUTS die Klassifikation von Gebietseinheiten in der Europäischen Union für Statistiken.
Nutzenergie: Die Nutzenergie entspricht der Endenergie abzüglich der Systemverluste der Anlagentechnik und der für den Betrieb benötigten Hilfsenergie.
Nutzerstrom: Der Nutzerstrom umfasst den Stromverbrauch bzw. -bedarf, der durch den Nutzer verursacht wird.
Nutzerverhalten: Nutzerverhalten bezeichnet jede Handlung von Anwender:innen einer Technologie oder Nutzer:innen eines Gebäudes.
Nutzungsgrad: Der Nutzungsgrad einer Heizung bzw. eines Energieträgers misst in gleicher Weise wie der Wirkungsgrad deren bzw. dessen Effizienz ist.
Nutzungsprofil: Ein Nutzerprofil beschreibt nutzungsbezogene Randbedingungen eines Gebäudes bzw. einer Gebäudezone.

Oberflächennahe Geothermie: Die oberflächennahe Geothermie nutzt diese durch Bohrungen bis ca. 400 Meter Tiefe und Temperaturen bis 25 °C für das Beheizen und Kühlen von Gebäuden, technischen Anlagen oder Infrastruktureinrichtungen.
Oberschwingungen: Oberschwingungen sind harmonische Schwingungen mit einer Frequenz, die einem ganzzahligen Vielfachen der Grundfrequenz entsprechen. Dabei kann es sich um Schwingungen in der Netzspannung oder im Strom handeln, die von der Grundschwingung der Netzfrequenz (50 Hz) abweichen.
Offshore-Windenergie: Der Begriff Offshore ist Englisch und bedeutet „vor der Küste“. Demnach bezeichnet die Offshore-Windenergie die Stromerzeugung durch Windenergieanlagen auf dem Meer.
Onshore-Windenergie: Der Begriff Onshore steht im englischen für „an Land“. Onshore-Windenergie ist also die Energiegewinnung aus Wind auf dem Festland.
Open Data: Open Data (deutsch: offene Daten) steht für Daten, die jede Person ohne Einschränkung nutzen, weiterverbreiten und weiterverwenden darf.
Open Energy Family: Die Open Energy Family ist eine digitale Sammlung verschiedener Werkzeuge und Informationen, die bei der Arbeit mit energierelevanten Daten helfen.
Open Science: Open Science (deutsch: offene Wissenschaft) steht für das transparente Teilen wissenschaftlicher Ergebnisse, Strategien, Verfahren und Prozesse.
Open Source: Als Open Source wird Software bezeichnet, deren Quelltext öffentlich und von Dritten eingesehen, geändert und genutzt werden kann.
Open-Access: Open-Access meint den freien Zugang zu wissenschaftlicher Literatur und anderen Materialien im Internet.
Open-Database-License (ODbL): Die Open Database License (ODbL) ist ein Copyleft-Lizenzvertrag. Er erlaubt es Nutzern eine Datenbank frei zu teilen, zu verändern und zu nutzen.
Optimierung: Optimierung beschreibt ein Verfahren, bei dem ein Prozess durch mathematische Beschreibungen und Techniken abgebildet wird.
ORC-Technologie: Nicht nutzbare Abwärme aus Produktionsprozessen in Strom umzuwandeln - dies ermöglicht auch in kleineren Leistungsbereichen der ORC-Prozess (Organic Rankine Cycle).
Organische Photovoltaik: In der organischen Photovoltaik kommen Solarzellen mit Kohlenstoffverbindungen als Halbleitermaterial zum Einsatz.
Ökobilanz: Die Ökobilanz ist eine Methode zur Quantifizierung und Bilanzierung der Umwelteinwirkungen während des gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes.
Ökostrom: Unter dem Begriff Ökostrom wird zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen wie Wind, Sonne, Wasserkraft, Biomasse sowie biogene Gase erzeugter Strom verstanden.

Paneel: Ein Paneel (niederdeutsch und niederländisch für „Tafel“, englisch: panel) ist eine Holztafel bzw. eine speziell präparierte Platte als Wand- und Deckenverkleidung.
Papierschlämme: Papierschlämme fallen bei der Produktion von Papier aus Zellstoff und der Aufbereitung von Altpapier an.
Parabolrinnenkraftwerk: Parabolrinnenkraftwerke besitzen längliche, gebogene Spiegel, die das Sonnenlicht auf ein Absorberrohr bündeln.
Partizipation: Partizipation (Beteiligung) bezeichnet in der Forschungsinitiative Energiewendebauen die Einbindung externer Akteur:innen in ein Forschungsprojekt.
Passive Kühlung: Passive Kühlung, auch natürliche Kühlung genannt, beschreibt die Methode zur Abführung von Wärme aus Innenräumen ohne Einsatz einer aktiven Klimaanlage.
Passivhaus: Ein Passivhaus ist ein Gebäude, in dem eine behagliche Temperatur sowohl im Winter als auch im Sommer ohne separates Heiz- bzw. Klimatisierungssystem zu erreichen ist.
PCM (Phase Change Materials): PCM wird unter dem Begriff »Phase Change Materials (PCM)« erläutert.
Pelletheizung: Im Heizkessel einer Pelletheizung werden Holzpellets (kleine Presslinge aus Holzspänen und Sägemehl) verfeuert.
PERC-Zelle: Eine PERC-Zelle („Passivated Emitter and Rear Cell“) ist eine Solarzelle im Hocheffizienzbereich.
Perowskit-Solarzelle: Perowskit Solarzellen sind eine neuere Entwicklung in der Solarzellentechnik und bestehen aus dem Mineral Perowskit bzw. Calcium-Titan-Oxid.
Phase Change Materials (PCM): Phase Change Materials oder auch Latentwärme- und Kältespeicher: PCM können Wärmeenergie speichern, indem durch Wärmezufuhr ein Phasenübergang angeregt wird (zumeist Fest-Flüssig, also Schmelzen).
Phasenwechselmaterialien: Phasenwechselmaterialien, englisch: phase change materials, können Wärme beziehungsweise Kälte speichern und wieder abgeben.
Photovoltaik (PV): Umwandlung von Solarenergie in elektrische Energie.
Pilotprojekt: Im Unterschied zum Demonstrationsprojekt hat das Pilotprojekt eher eine Forschungsfunktion.
Pinch-Analyse: Die Pinch-Analyse ist eine Methode, um die thermische Energieversorgung eines Prozesses oder einer Anlage zu optimieren. Hierbei wird der theoretisch minimal mögliche Energiebedarf berechnet, um die benötigte Wärme und Kälte bereitzustellen.
Plasma Melting Induction Guiding Gas Atomization (PIGA), Deutsch: Kaltwandtiegel-Versüsungsverfahren: Pulverherstellungsmethode für die additive Fertigung auf Basis einer Schmelze hergestellt in einem Kaltwandtiegel.
Plasmaspritzen: Plasmaspritzen ist ein thermisches Verfahren, mit dem Oberflächen beschichtet werden.
Plusenergie und Plusenergiegebäude: Ein Plusenergiegebäude ist ein Gebäude, das innerhalb seines Bilanzraums mehr erneuerbare Energie generiert als es selbst verbraucht.
Polykristalline Solarzelle: Polykristalline Solarzellen gehören zu den Dickschichtsolarzellen.
Power-to-Chemicals: Power-to-Chemicals (deutsch: Strom zu Chemie) bezeichnet ein Verfahren, bei dem erneuerbarer Strom genutzt wird, um chemische Energieträger oder andere chemische Stoffe zur Verwendung in der chemischen Industrie herzustellen.
Power-to-Fuels: Power-to-Fuel (deutsch: Strom zu Treibstoff) bezeichnet ein Verfahren, bei dem erneuerbarer Strom genutzt wird, um Kraftstoffe für den Verbrennungsantrieb herzustellen, etwa von Autos, LKW, Schiffen oder Flugzeugen.
Power-to-Gas: Power-to-Gas (deutsch: Strom zu Gas) bezeichnet ein Verfahren, bei dem erneuerbarer Strom bei Bedarf in speicherbares Gas wie Wasserstoff umgewandelt wird.
Power-to-Heat/-Cold: Bei Power-to-Heat- (deutsch: Strom zu Wärme) oder Power-to-Cold-Verfahren (deutsch: Strom zu Kälte) wird erneuerbarer Strom genutzt, um Gebäude zu heizen oder zu kühlen.
Power-to-Liquid: Power-to-Liquid bezeichnet Technologien zur Umwandlung bzw. Synthese von Strom in Kraftstoffe.
Power-to-X: Der Oberbegriff „Power-to-X“ steht für Technologien, bei denen erneuerbar erzeugter Strom in andere Stoffe oder Energieformen umgewandelt wird.
PPP (Public Private Partnership): PPP wird unter dem Begriff »Public Private Partnership (PPP)« erläutert.
Primärenergie: Primärenergie ist Energie in Formen, die in der Natur direkt vorkommen.
Primärenergieverbrauch: Im Unterschied zum Energiebedarf ist der Energieverbrauch eine gemessene Größe.
Projektträger: Im Auftrag von Bundes- und Landesministerien oder etwa Stiftungen ist ein Projektträger für die Projektbegleitung und -abwicklung verantwortlich.
Proprietäre Software: Proprietäre Software bezeichnet eine Software, die das Recht und die Möglichkeiten der Wieder- und Weiterverwendung, Änderung sowie Anpassung durch Nutzer und Dritte stark einschränkt.
PropTech: Abkürzung für Property Technology, beschreibt die Immobilien-Digitalbranche und auch einzelne Unternehmen aus dieser.
Prosumer: In der Energiewirtschaft beschreibt dieses Kunstwort einen Energieverbraucher (englisch: consumer), der gleichzeitig Energie produziert (englisch: producer).
Prototyp: Ein Prototyp ist ein funktionsfähiges, oft vereinfachtes Modell eines Produktes, das bspw. im Rahmen eines Konstruktionsprozesses hergestellt wird.
Prozessgase: Prozessgase sind Gase, die bei industriellen Prozessen entstehen oder für diese genutzt werden.
Prozessleittechnik / Systemleittechnik: dient dazu verfahrenstechnische Anlagen zu steuern, zu regeln und zu beobachten bzw. zu überwachen.
Prozesswärme: Prozesswärme ist Wärme, die in industriellen Prozessen eingesetzt wird.
Public Private Partnership (PPP): Public private Partnership
Pumpenkennlinie: Eine Kennlinie stellt den Zusammenhang zweier physikalischer Größen graphisch - hier Förderhöhe bzw. Druck sowie Volumenstrom - dar.
Pumpspeicherkraftwerk: Mithilfe eines Pumpspeicherkraftwerks kann elektrische Energie in Form von Lageenergie in einem Stausee gespeichert werden.
PVT-Kollektor: Bei einem PVT-Kollektor werden Photovoltaik und thermischer Solarkollektor zu einer Einheit kombiniert.
PV (Photovoltaik): PV wird unter dem Begriff »Photovoltaik (PV)« erläutert.

QNG (Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude): QNG wird unter dem Begriff »Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG)« erläutert.
Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG): Das „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“ ist ein staatliches Qualitätssiegel für Gebäude. 1)
Quartier: Ein Quartier besteht aus einem Verbund von Gebäuden, welche in einem räumlichen und baustrukturellen Zusammenhang stehen.
Quartiersprojekt: Die Quartiersprojekte umfassen alle Projekte deren Fokus auf der Betrachtung von Quartieren liegt.

Die Renewable Energy Directive (RED II): Die Renewable Energy Directive (RED II) zählt zu den wichtigsten Nachhaltigkeitsbestimmungen der Europäischen Union.
Raumlufttechnische Anlage (RLT-Anlage): RLT-Anlage ist eine Abkürzung, die für raumlufttechnische Anlage steht.
Reallabor: Der Projekttyp des Reallabors besteht aus thematisch umfangreichen Demonstrationsprojekten, welche aus dem 7. Energieforschungsprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) hervorgegangen sind.1)
Rebound-Effekt: Unter Rebound-Effekt versteht man das Gleichbleiben oder Ansteigen des Energieverbrauchs nach der Einführung von Energiespar- oder Energieeffizienzmaßnahmen.
Redispatch: Um einen drohenden Netzengpass zu verhindern, gibt es die Möglichkeit, einen sogenannten Redispatch durchzuführen. Dabei weisen Fachkräfte Kraftwerksbetreiber an, vom Fahrplan ihres Kraftwerks abzuweichen.
Redundanz: Im technischen Sinne wird mit Redundanz ausgedrückt, dass alle sicherheitsrelevanten Bauteile doppelt vorhanden sind und bei Ausfall eines Bauteils die Sicherheitsfunktion (wie z. B. die Notöffnung) aufrechterhalten werden kann, also eine automatische Zuschaltung von Reserve-Aggregaten erfolgt.
RED (Erneuerbare Energien Richtlinie): RED wird unter dem Begriff »Erneuerbare Energien Richtlinie (RED)« erläutert.
Referenzgebäude: Die energetische Bewertung eines neu zu errichtenden Gebäudes bzw. eines Bestandsgebäudes ist im Rahmen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) in Bezug auf ein so genanntes Referenzgebäude durchzuführen.
Referenzquartier: Ein Referenzquartier ist ein virtuelles Hilfsquartier, welches die gleiche Nutzfläche, Ausrichtung und Geometrien der Gebäude des betrachteten Quartiers haben.
Referenztechnologien: Referenztechnologien sind Technologien zur technischen Ausstattung des Referenzgebäudes, die in Anlage 1 und 2 des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) definiert sind.
Regionalfaktor: Zur Anpassung der bundesdurchschnittlichen Baukosten auf das Baukostenniveau einer Region werden Regionalfaktoren verwendet.
Reihenschaltung: Bei der Reihenschaltung werden zwei oder mehrere Bauelemente hintereinandergeschaltet, sodass ein einziger Strompfad gebildet wird. Wenn die Verbindung zwischen zwei Elementen keine Abzweigungen aufweist, sind diese Elemente in Reihe geschaltet.
Rektifikationskolonne: Eine Rektifikationskolonne ist ein verfahrenstechnischer Apparat, mit dem Gemische thermisch getrennt werden können.
Renovation Wave: Mit der Renovierungswelle will die EU-Kommission einen Teil der Green-Deal-Ziele erreichen.
Repowering: Repowering bezeichnet das Ersetzen alter Windenergieanlagen durch neue, leistungsstärkere Anlagen.
Residuale Last: Der Begriff residuale Last wird im Bereich der Energietechnik genutzt, um die verbleibende Nachfrage nach Energie zu beschreiben, die von der Einspeisung aus erneuerbaren Energien nicht gedeckt werden kann und demnach durch konventionelle Kraftwerke bereitgestellt wird.
Resilienz/Resilienz von Gebäuden und Systemen: Resilienz ist die Fähigkeit von Systemen, die Funktionalität gegenüber Stress und Belastungen aufrechtzuerhalten beziehungsweise kurzfristig wiederherzustellen.
Ressourceneffizienz: Ressourceneffizienz bezeichnet die sparsame Nutzung von technisch-wirtschaftlichen und natürlichen Ressourcen.
RLT-Anlage: RLT-Anlage wird unter dem Begriff »Raumlufttechnische Anlage (RLT-Anlage)« erläutert.
Rohwasser: Rohwasser ist unbehandeltes Wasser, das mithilfe einer Wassergewinnungsanlage zum Beispiel aus Grund- oder Quellwasser entnommen wird.
Rolle-zu-Rolle-Verfahren: Das Rolle-zu-Rolle-Verfahren (R2R) ist ein Fertigungsverfahren, bei dem ein Material kontinuierlich von einer auf eine andere Rolle geführt wird.
Rotorlager: Rotorlager sorgen dafür, dass sich der Rotor einer Windenergieanlage kontinuierlich drehen kann.
Rückverstromung: Elektrische Energie kann zum Beispiel in Form von Wasserstoff gespeichert werden. Soll aus der im Wasserstoff gespeicherten chemischen Energie wieder elektrische Energie gewonnen werden, spricht man von Rückverstromung.
Rückwärmzahl: Die Rückwärmzahl ist die Kennzahl zur Berechnung von Wärmeübertragern.

Sanierung: Sanierungen verfolgen das Ziel, die Funktion von Bauwerken, Gebäuden oder Bauteilen wiederherzustellen und Modernisierungen durchzuführen.
Sanierungsfahrplan: Der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) wurde für die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderte Energieberatung für Wohngebäude entwickelt und stellt ein Werkzeug dar, das für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Mehrfamilienhäuser angewendet werden kann.
Schallemission einer Windkraftanlage: Beim Betrieb von Windenergieanlagen entstehen Schallemissionen in Form von aerodynamischen und mechanischen Geräuschen.
Schlicker: Als Schlicker wird das flüssige bis zähflüssige Wasser-Mineralgemisch bezeichnet, aus dem Keramikerzeugnisse hergestellt werden.
Schluckbrunnen: Schluckbrunnen dienen bei Wasser-Wasser-Wärmepumpen zur Rückführung von Wasser in den Boden bzw. ins Grundwasser.
Schöpfwerk: Schöpfwerke heben mithilfe von Pumpen das Wasser auf ein höheres Niveau.
SCOP (Seasonal Coefficient of Performance): SCOP wird unter dem Begriff »Seasonal Coefficient of Performance (SCOP)« erläutert.
Seasonal Coefficient of Performance (SCOP): SCOP bildet die Leistung einer Wärmepumpe unter Berücksichtigung der saisonal schwankenden Effizienz realitätsnaher ab als die Leistungszahl COP.
Seasonal Energy Efficiency Ratio (SEER): SEER steht für Seasonal Energy Efficiency Ratio und wird in der DIN EN 14825 definiert.
Second Life: Mit „Second Life“ oder auch „Second Use“ wird die Verwendung gebrauchter (Antriebs-) Batterien bezeichnet.
SEER (Seasonal Energy Efficiency Ratio): SEER wird unter dem Begriff »Seasonal Energy Efficiency Ratio (SEER)« erläutert.
Sektorenkopplung: Unter Sektorenkopplung wird die Betrachtung und Vernetzung der Energieflüsse zwischen den Sektoren Strom, Wärme und Mobilität verstanden.
Sekundärenergie: Sekundärenergie ist Energie, die nicht direkt in der Natur vorkommt, wie Strom, Heizöl oder Benzin.
Selektives Laserschmelzen: Additive Fertigungsmethode auf Basis von Pulvermaterial
Serielle Sanierung: Als Serielle Sanierung wird eine energetische Gebäudesanierung bezeichnet, die mit Hilfe von modular vorgefertigten Elementen durchgeführt wird.
Serielles Bauen: Serielles Bauen ist eine Form des vorgefertigten Bauens im Gebäudesektor.
SET-Plan: Der „Strategic Energy Technology Plan“ (SET-Plan) ist ein Konzept für eine gemeinsame Energietechnologiepolitik für Europa. Der Plan wurde 2008 von der Europäischen Union verabschiedet.
Siebdruckverfahren: Beim Siebdruck wird das zu druckende Element durch eine Schablone (Sieb) auf das Zielmedium aufgetragen.
Siedlungstyp (ST): Ein Siedlungstyp (abgekürzt ST) ist eine Kategorisierung von Siedlungsgebieten unterschiedlicher Größe.
Siliziumnitrid-Wafer: Siliziumnitrid-Wafer sind dünne Scheiben aus Halbleiter-Material, die als Basis für die Herstellung integrierter Schaltkreise dienen.
Siliziumsolarzelle: Siliziumsolarzellen bestehen aus dem Halbleitermaterial Silizium. Da der weltweite Siliziumvorrat nahezu unerschöpflich ist, und das Material sehr zuverlässig sowie lange stabil ist, sind Siliziumsolarzellen eine häufig verwendete Solarzellenart.
Simulationsstudie: Eine Simulationsstudie dient der Analyse von komplexen, meist dynamischen Systemen.
Simulationstool (dynamisch): Unter einem Simulationstool wird ein Tool verstanden, mit welchen dynamische Simulationen durchgeführt werden können.
SINTEG: Die Abkürzung SINTEG steht für das Förderprogramm „Schaufenster intelligente Energie – Digitale Agenda für die Energiewende", das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) von 2017 bis 2020 gefördert wurde.
Skalenübergreifende Materialentwicklung: Bei der Skalenübergreifenden Materialentwicklung geht es darum, ein vollumfängliches Verständnis der Werkstoffe – meist vom Atom bis zum fertigen Bauteil – zu entwickeln.
Smart Building: In Abgrenzung zum Begriff „Smart Home“, bei welchem die Vernetzung der Technik bzw. technischer Elemente innerhalb einer Wohneinheit stattfindet, wird unter dem Begriff „Smart Building“ eine intelligente Vernetzung, Automatisierung und Kontrolle/Überwachung der technischen Gebäudeausrüstung eines gesamten Gebäudes verstanden.
Smart City: Zwei elementare Kennzeichen einer nachhaltigen, digitalen Stadt - einer Smart City - sind regenerativ erzeugte Energie und ein hohes Maß an Vernetzung.
Smarte Technologie: Eine „Smarte Technologie“ umschreibt im Wesentlichen folgende vorteilbringende Eigenschaften einer Technologie.
Smart Grid: Der Begriff intelligentes Stromnetz umfasst die kommunikative Vernetzung und Steuerung von Stromerzeugern, Speichern, elektrischen Verbrauchern und Netzbetriebsmitteln in Energieübertragungs- und -Verteilungsnetzen der Elektrizitätsversorgung.
Smart Home: Unter dem Begriff „Smart Home“ wird ein Zuhause verstanden, in welchem intelligente Geräte und Sensoren über eine gemeinsame Schnittstelle miteinander vernetzt sind.
Smart Meter: Ein Smart Meter ist ein intelligenter Zähler für Energie, der digital Daten empfängt und sendet und dazu in ein Kommunikationsnetz eingebunden ist.
Smart Readiness Indicator (SRI): Smart Readiness Indicator (kurz SRI) wird ins Deutsche als „Intelligenzfähigkeitsindikator“ übersetzt.
Smart-Meter-Gateway: Zentrale Kommunikationseinheit eines intelligenten Messsystems, das die Messeinrichtungen mit den verschiedenen Marktteilnehmern verbindet.
Solare Gewinne: Solare Gewinne entstehen durch die auf die Gebäudehülle (Außenbauteile) auftreffende Sonneneinstrahlung.
Solare Heizungsunterstützung: Bei einer solaren Heizungsunterstützung wird die von einer Solarthermie-Anlage erzeugte Energie zum Heizen eingesetzt.
Solare Nahwärme: Solar unterstützte Nahwärmesysteme versorgen mehrere Gebäude über ein Nahwärmenetz mit Wärme von einer zentralen Heizzentrale aus, wobei teilweise Solarwärme als Wärmequelle genutzt wird.
Solare Trinkwarmwassererwärmung: Bei einer solaren Trinkwarmwassererwärmung trägt eine Solarthermie-Anlage zur Erwärmung des Trinkwarmwassers bei.
Solarthermie: Nutzung von Sonnenenergie zur Erzeugung von Wärme. Eine typische Nutzungsmöglichkeit der Solarthermie sind Solarkollektoren.
Solarzelle: Eine Solarzelle ist ein fundamentaler Bestandteil einer Photovoltaikanlage, um aus Sonnenlicht Energie zu gewinnen. Mehrere Solarzellen werden in einem PV-Modul zusammengeschaltet und verkapselt, um sie vor Witterungseinflüssen zu schützen.
Sole: In der Geothermie werden Thermalwässer als Solen bezeichnet, die aus Wasser und gelösten Salzen bestehen. Die wässrige Lösung von Salzen setzt sich aus einer Mindestkonzentration von 14 Gramm gelöster Stoffe pro 1 Kilogramm Wasser zusammen.
Sollwertmanagement: Das Sollwertmanagement umfasst eine automatische Anpassung des in den Projektplänen definierten Sollwerts aufgrund bestimmter Abhängigkeiten oder Entwicklungen.
Sommerlicher Wärmeschutz: Mit dem sommerlichen Wärmeschutz wird im Wesentlichen das Ziel verfolgt, durch bauliche Maßnahmen eine unzumutbare Erhöhung der Rauminnentemperaturen im Sommer weitgehend zu verhindern und so den Energieaufwand zur Kühlung von Räumen zu reduzieren und den Einsatz von energie-intensiven Kühlmaßnahmen zu vermeiden.
Sonnenschutz: Sonnenschutzsysteme sollen das Gebäude vor Überhitzung schützen.
Sonnenschutzglas: Bei einem Sonnenschutzglas ist der Sonnenschutz direkt in der Verglasung integriert und soll zur Vermeidung der Überwärmung die Sonneneinstrahlung in einen Raum vor allem im Sommer begrenzen.
Sorptionsspeicher: Bei einem Sorptionsspeicher, auch sorptiver Wärmespeicher genannt, handelt es sich um einen thermochemischen Wärmespeicher.
sozioökonomisch: Sozioökonomie bzw. sozioökonomisch wird weit gefasst und steht in Abgrenzung zu technisch.
Speichermasse: Speichermasse (auch speicherwirksame Bauwerksmasse) ist die Bauwerksmasse, welche durch ihre thermische Trägheit nennenswerten Einfluss auf das zeitliche thermische Verhalten des Gebäudes aufweist.
Spitzenlast (Heizung): Im Allgemeinen definiert die Spitzenlast, auch Lastspitze genannt, eine hohe Leistungsnachfrage innerhalb eines kurzen Zeitraums.
Spitzenlast (Stromnetz): Die Beiträge von Kraftwerken werden in Grundlast, Mittellast und Spitzenlast eingeteilt.
SRI (Smart Readiness Indicator): SRI wird unter dem Begriff »Smart Readiness Indicator (SRI)« erläutert.
Standardlastprofil: Bei einem Standardlastprofil handelt es sich um ein repräsentatives Lastprofil für eine spezifische Verbrauchergruppe (z. B. Nutzergruppe oder Gebäudegruppe).
Stapelsolarzelle: Stapelsolarzellen sind Dünnschichtsolarzellen, die aus mehreren übereinander angeordneten Solarzellen bestehen.
Steamcracking: Beim Cracking werden Kohlenwasserstoffe durch Dehydrierung in kurzkettige ungesättigte Kohlenwasserstoffe gespalten.
Strategic Energy Technology Plan: Der SET-Plan bildet die strategische Grundlage der EU für den Übergang zu einem klimaneutralen Energiesystem.
String: Bei einem String werden mehrere Solarzellen innerhalb eines Solarmoduls in Reihe geschaltet. Je nach Anzahl der Solarzellen in einem String werden unterschiedlich hohe Spannungen gewonnen.
Stromdirektheizung: Eine Stromdirektheizung wird mit elektrischem Strom als Energiequelle betrieben.
Stromgestehungskosten: Die Stromgestehungskosten beschreiben die Summe aller Kosten, welche für die Energieumwandlung einer Energieform in elektrischen Strom anfallen.
Strompreis: Strompreis ist der Preis, der für die Belieferung mit Strom zu zahlen ist. Der Strompreis setzt sich aus einem Wettbewerbsanteil und einem vom Stromanbieter nicht beeinflussbaren Preisanteil zusammen.
Submikron: Eine Maßeinheit im Bereich von einem bis 200 Nanometern.
Suffizienz: Der Begriff Suffizienz (aus dem Lateinischen sufficere = ausreichen, genügen) steht für „das richtige Maß“, bzw. „ein genügend an“.
Supraschmierung (engl: superlubricity): Die angewandte Supraschmierung liegt vor, wenn Komponenten in einem Motor, Getriebe oder ähnlichem nahezu reibungsfrei an-/aufeinander gleiten.
Systemanalyse: Systemanalyse ist eine Querschnittsdisziplin der Energieforschung. Forschende untersuchen mit Berechnungen und Modellen, welche Wechselwirkungen zwischen technologischen, regulatorischen und sozialen Fragestellungen bestehen.
Systemdienlichkeit: Ein System verhält sich systemdienlich, wenn es einem übergeordneten System über die Mindestanforderungen hinaus weitere Dienstleistungen anbietet.
Systemdienstleistungen: Systemdienstleistungen sind zusätzliche Dienste, um einen zuverlässigen und effizienten Netzbetrieb sicherzustellen.
Systemdienstleistungen (SDL): Systemdienstleistungen sind zusätzliche Dienste, um einen zuverlässigen und effizienten Betrieb des Stromnetzes sicherzustellen.

TABS (Thermisch aktivierte Bauteile): TABS wird unter dem Begriff »Thermisch aktivierte Bauteile (TABS)« erläutert.
Tandemsolarzelle: Eine Tandemsolarzelle ist eine Solarzellenart, die aus übereinander angeordneten Schichten besteht (Stapelsolarzelle).
Technische Entwicklung: Die technische Entwicklung oder der technische Fortschritt umfasst die Herstellung neuartiger oder wesentlich verbesserter Produkte und Materialien.
Technische Feedbacksysteme: Ein technisches Feedback beschreibt Rückmeldungen, welche durch Maschinen beziehungsweise Computer vermittelt werden.
Technische Gebäudeausrüstung (TGA): TGA wird unter dem Begriff »Technische Gebäudeausrüstung (TGA)« erläutert.
Technisches Potenzial: Das technische Potenzial beschreibt den Anteil des theoretischen Potenzials, der unter Berücksichtigung der derzeitigen technischen Rahmenbedingungen nutzbar gemacht werden könnte.
Technology Readiness Level (TRL): Das Technology Readiness Level (TRL) beschreibt auf einer Skala von 1 bis 9 den aktuellen Entwicklungsstand einer Technologie.
Teilbeheizungsfaktor: Im Rahmen der energetischen Bewertung von Wohngebäuden nach dem Berechnungsverfahren der DIN V 18599 wird der Anteil von angrenzenden und nur indirekt mitbeheizten Flächen an der Gesamtfläche über einen sogenannten Teilbeheizungsfaktor beschrieben und in der Bewertung berücksichtigt.
Testreferenzjahr (TRY): Testreferenzjahre (abgekürzt TRY) sind speziell zusammengestellte Datensätze, die für jede Stunde eines Jahres verschiedene meteorologische Daten enthalten.
Tetraedrisch-amorpher Kohlenstoff: Tetraedrisch-amorpher Kohlenstoff (ta-C) zählt zu den besonders harten Kohlenstoffen.
TGA (Technische Gebäudeausrüstung): TGA wird unter dem Begriff »Technische Gebäudeausrüstung (TGA)« erläutert.
Theoretisches Potenzial: Das theoretische Potenzial beschreibt das innerhalb eines Gebietes bzw. innerhalb eines Zeitraumes theoretisch physikalisch maximal nutzbare Angebot einer (erneuerbaren) Energiequelle oder eines (nachwachsenden) Rohstoffes.
Thermal Response Test (TRT): Der Thermal Response Test (kurz TRT), auch als Geothermal Response Test (kurz GRT) bezeichnet, ist ein international bewährtes Verfahren zur Bestimmung thermischer Untergrundparameter.
Thermisch aktivierte Bauteilsysteme - TABS: Thermisch aktivierte Bauteilsysteme (TABS) bezeichnet Systeme, welche die Gebäudemassen zur Temperaturregulierung nutzen.
Thermochemische Energiespeicher: Ein thermochemischer Energiespeicher speichert Wärme mithilfe einer reversiblen chemischen Reaktion.
Tiefengeothermie: In Deutschland und in vielen anderen Ländern wurde die Grenze zwischen oberflächennaher und tiefer Geothermie (Tiefengeothermie) auf 400 m festgelegt.
TOPCon-Solarzellen: TOPCon-Solarzellen sind Hochleistungszellen auf Basis von Silizium – sie werden auf der Rückseite technisch aufwendig mit einer Schicht polykristallinen Siliziums passiviert.
Transmission: Transmission bezeichnet den Durchgang von Strahlung oder Wärme durch Körper.
Transmissionsgrad: Der Transmissionsgrad τ beschreibt den Anteil der Strahlung an Wärme, Schall und Licht, der durch ein Bauteil hindurch geht.
Transparente leitfähige Oxide: Transparente leitfähige Oxide (englisch: transparent conducting oxides; abgekürzt: TCO) sind elektrisch leitfähige Materialien, die nur einen relativ geringen Teil der Wellen des sichtbaren Lichtbereichs absorbieren.
Trassenlänge: Trassenlänge ist die Länge der Leitung eines Versorgungsnetzes (eines Wärme- oder Kältenetzes).
Treibhausgasbilanz: Die Treibhausgasbilanz stellt eine Übersicht über die klimarelevanten Treibhausgasemissionen dar, in einem definierten Bilanzrahmen und in Abhängigkeit von der gewählten Bilanzmethode.
Treibhausgase: Als Treibhausgase werden die in der Erdatmosphäre enthaltene Gase bezeichnet, die zum sogenannten Treibhauseffekt und zur Erderwärmung beitragen.
Trendanalyse: In der Trendanalyse sollen wesentliche Entwicklungslinien aufgezeigt werden, um neue Themen und aktuelle Problemfelder zu identifizieren.
Triboaktive Beschichtung: Der Entwicklungsansatz bei triboaktiven Beschichtungen liegt darin, chemische Wechselwirkungen zwischen der Beschichtung und den eingesetzten Schmierstoffen gezielt zu nutzen.
Tripod: Ein Tripod ist eine Gründungsmöglichkeit für Offshore-Windenergieanlagen. Mittels der Tripods werden die auf die Anlage einwirkenden Kräfte auf den Meeresgrund übertragen. Aufgrund der Exposition gegenüber hohen Windgeschwindigkeiten und starkem Wellengang werden hinsichtlich der Gründung weitaus höhere Anforderungen an Offshore-Windenergieanlagen als an Windenergieanlagen auf dem Land gestellt.
TRL - Technology Readiness Level: Das Technology Readiness Level (TRL) beschreibt auf einer Skala von 1 bis 9 den aktuellen Entwicklungsstand einer Technologie.
TRL (Technology Readiness Level): TRL wird unter dem Begriff »Technology Readiness Level (TRL)« erläutert.
TRT (Thermal Response Test): TRT wird unter dem Begriff »Thermal Response Test (TRT)« erläutert.
TRY (Testreferenzjahr): TRY wird unter dem Begriff »Testreferenzjahr (TRY)« erläutert.
Typgebäude: Ein Typgebäude stellt entweder ein reales Gebäude oder ein künstlich entwickeltes Modellgebäude dar, welches ein oder mehrere reale Gebäude eines bestimmten Gebäudetyps bzw. einer bestimmten Gebäudenutzung anhand von charakteristischen Paramatern repräsentieren soll.
Typquartier: Ein Typquartier ist ein repräsentatives Quartier (theoretisches Konstrukt), durch das reale Quartiere annährend abgebildet werden können.

Umgebungswärme: Die Umgebungswärme stellt eine erneuerbare Energiequelle dar und beinhaltet Wärme aus bodennahen Luftschichten, Oberflächengewässern und oberflächennaher Geothermie.
Umnutzung: Die Umnutzung oder Nutzungsänderung ist ein Begriff im Baurecht. Er ist in den Landesbauordnungen der Bundesländer definiert als „Änderung der genehmigten Benutzungsart“.
Umrichter: Ein Umrichter (auch Stromrichter, Frequenzumrichter, Konverter) kann die Frequenz und die Amplitude seines ausgangsseitigen Drehspannungssystems nach Bedarf einstellen.
Umsetzungsprojekt: Umsetzungsprojekte umfassen all jene Projekte, bei welchen entwickelte Konzepte, Lösungen, Technologien oder geplante Maßnahmen im Anschluss an die vorangegangene Planung in die Realität (z. B. in/an expliziten Gebäuden, Quartieren oder Netzen) umgesetzt werden.
Unterwassermotorpumpe: Förderpumpe, die im Brunnen verbaut ist und das Wasser aus dem Grundwasser an die Oberfläche fördert.
U-Wert: U-Wert wird unter dem Begriff »Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert)« erläutert.
Übertragungsnetz: Das Übertragungsnetz ist derjenige Abschnitt des Stromnetzes, mit dem elektrische Energie über weite Entfernungen geleitet wird.
Übertragungsnetzbetreiber: Übertragungsnetzbetreiber sind Dienstleistungsunternehmen, die unter anderem das Übertragungsnetz betreiben und für die Versorgungssicherheit verantwortlich sind.

Vakuumdämmung: Bei der Vakuumdämmung wird in speziellen Dämmpaneelen ein Vakuum erzeugt und damit der durch die Gasmoleküle der Luft bedingte Wärmetransport nahezu komplett unterbunden.
Vakuumisolierglas: Bei Vakuumisolierglas handelt es sich um eine Isolierverglasung mit einem vakuumierten Scheibenzwischenraum.
Vehicle-to-Grid: Vehicle-to-Grid (deutsch: Fahrzeug ins Netz) meint ein Konzept, bei dem elektrischer Strom von den Akkus von Elektro- und Hybridfahrzeugen wieder zurück ins Stromnetz abgegeben wird.
Verbundvorhaben: Das zentrale Instrument für die Forschungsförderung in Deutschland sind Verbundprojekte als starke Partnerschaften zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen.
Verdrängungsstrommix: Beim Verdrängungsstrom handelt es sich um von einer KWK-Anlage bzw. von Photovoltaik oder Windenergieanlage erzeugten und ins öffentliche Netz eingespeisten Stromanteil.
VHF (Vorgehängte hinterlüftete Fassade): VHF wird unter dem Begriff »Vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF)« erläutert.
Virtuelles Kraftwerk: Ein virtuelles Kraftwerk ist ein Zusammenschluss von mehreren dezentralen Stromerzeugern.
Volatilität: Unter der Volatilität erneuerbarer Energien wird verstanden, dass die Stromerzeugung aus bestimmten erneuerbaren Energien witterungsbedingt sowie jahres- und tageszeitlich-bedingt Schwankungen unterworfen ist.
Volumetrischer Reciever: Beim volumetrischen Receiver nehmen offen poröse Absorberstrukturen in ihrer Tiefe („im Volumen“) konzentrierte Solarstrahlung auf und geben die Wärme an die Umgebungsluft ab.
Vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF): Eine vorgehängte hinterlüftete Fassade (abgekürzt VHF) zeichnet sich durch eine konstruktive Trennung von Wärmedämmung und Witterungsschutz aus, wobei die Bekleidung (Witterungsschutz) an der tragenden Wand mittels einer Unterkonstruktion befestigt wird.
Vorlauftemperatur: Die Vorlauftemperatur ist die Temperatur eines wärme- bzw. kälteübertragenden Mediums, das von der Erzeugungsanlage zu einem Heiz- bzw. Kühlkreis zugeführt wird.
Vorrangbetrieb: Beim Vorrangbetrieb handelt es sich um eine Einstellung bei Heizungsanlagen bezüglich des Heizbetriebs und der Warmwasserbereitung.

Wafer: Ein Wafer ist eine Halbleiterscheibe, die das Kernstück einer Solarzelle darstellt.
Wasserbedarf: die Menge an Trinkwasser, die von den Kunden im jeweiligen Zeitraum (Stunden, Tage, …) abgerufen wird.
Wasserelektrolyse: Bei der Wasserelektrolyse wird Wasser in einem Elektrolyseur mit Hilfe von Strom in die Elemente Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt.
Wasserkraft: Energie, die mithilfe von Wasserrädern oder Wasserturbinen aus fließendem Wasser gewonnen wird.
Wasserstoff: Wasserstoff ist das kleinste chemische Element.
Wasserstoffversprödung: Wasserstoff kann das Material von Gasleitungen auf Dauer zersetzen. Diese Art von Zerstörung wird als Wasserstoffversprödung bezeichnet und ist auch bei der Herstellung von Brennstoffzellen ein Problem.
WDVS (Wärmedämmverbundsystem): WDVS wird unter dem Begriff »Wärmedämmverbundsystem (WDVS)« erläutert.
Wechselrichter: Ein Wechselrichter, auch Inverter genannt, wandelt Gleichstrom, welcher z. B. durch Photovoltaikanlagen erzeugt wird, in Wechselstrom um, der in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden kann.
Wechselrichter: Ein Wechselrichter, auch Inverter genannt, wandelt Gleichstrom, welcher z. B. durch Photovoltaikanlagen erzeugt wird, in Wechselstrom um, der in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden kann.
Wirkleistung: Die Wirkleistung (P) ist eine physikalische Größe, die die elektrische Leistung beschreibt, die für die Umwandlung in andere Leistungsformen zur Verfügung steht und ist somit der Blindleistung entgegengesetzt. In einem Energieübertragungssystem beschreibt die Wirkleistung zudem den Energietransfer. Sie wird in der Einheit Watt (W) ausgedrückt.
Wirkungsgrad: Verhältnis von Energieeinsatz und erhaltener Leistung (z. B. Strom oder Wärme).
Witterungsbereinigung: Der Heizenergieverbrauch eines Gebäudes hängt von der Witterung und dem Klima in der Heizperiode ab, in der der Verbrauch erfasst wird.
Wohnfläche: Die Wohnfläche nach der Wohnflächenverordnung (WoFIV) umfasst die Grundflächen aller Räume, die ausschließlich zu der einen zu betrachtenden Wohnung gehören.
Worst Performing Building (WPB): Als Worst Performing Building (WPB) wird ein Gebäude definiert, welches aufgrund seines energetischen Sanierungszustands zu den energetisch schlechtesten 25 Prozent des deutschen Gebäudebestandes gehört.
WPB (Worst Performing Building): WPB wird unter dem Begriff »Worst Performing Building (WPB)« erläutert.
Wälzlager: Wälzlager sind ringförmige Lager, die zwischen Innen- und Außenring kugelförmige Körper nutzen.
Wärmeatlas: Ein Wärmeatlas visualisiert den räumlich aufgelösten Wärmebedarf eines definierten Gebiets.
Wärmebrücke: Wärmebrücken sind Bauteilbereiche, an denen ein größerer Wärmestrom fließt als an der übrigen ungestörten Fläche des Bauteils, was durch Materialwechsel in der Bauteilebene und/oder durch die Bauteilgeometrie verursacht werden kann.
Wärmebrückenzuschlag: Mit dem sogenannten Wärmebrückenzuschlag ΔUWB ist der zusätzliche Wärmeverlust infolge von Wärmebrücken bei der Ermittlung des Jahres-Primärenergiebedarfs nach dem im Gebäudeenergiegesetz (GEG) festgelegten Berechnungsverfahren zu berücksichtigen.
Wärmedichte: Die Wärmedichte ist eine Kennzahl zur Erstbeurteilung der Wirtschaftlichkeit eines Wärmenetzes (Nah- oder Fernwärme).
Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert): Der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) ist eine Kenngröße der Bauphysik. Es handelt sich hierbei um den wichtigsten Kennwert zur Beschreibung der thermischen Qualität der Gebäudehülle.
Wärmedämmschichten: Wärmedämmschichten schützen die Turbinenbauteile vor den heißen Temperaturen beim Verbrennungsprozess.
Wärmedämmverbundsystem (WDVS): Ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) ist eine mehrschichtige Konstruktion zur Dämmung von Gebäudeaußenwänden.
Wärmegestehungskosten: Die Wärmegestehungskosten beschreiben die Summe aller Kosten, die für die Bereitstellung von Wärmeenergie anfallen.
Wärmeintegration: Bei der Wärmeintegration oder auch Prozessintegration werden abzukühlende Prozesse mit aufzuheizenden Prozessen vernetzt, um den Wärme- und Kältebedarf intern zu decken.
Wärmeplanung (kommunale Wärmeplanung): Die kommunale Wärmeplanung ist ein Instrument auf kommunaler Ebene, um die Wärmeversorgung auf die Nutzung von erneuerbaren Energien oder Abwärme umzustellen und deren Klimaneutralität zu erreichen.
Wärmepumpe: Eine Wärmepumpe entzieht dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Außenluft Wärme und gibt sie in ein Heizungssystem ab. Für den Betrieb wird elektrische Energie eingesetzt.
Wärmerückgewinnung (WRG): Wärmerückgewinnung (WRG) bezeichnet die Verwendung von thermischer Energie, die sonst ungenutzt das Gebäude über die Lüftung verlassen würde.
Wärmespeicher: Ein System, das Wärme aufnehmen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgeben kann.
Wärmetauscher: Der Wärmeaustauscher - oder Wärmeüberträger - ist ein Apparat, der thermische Energie von einem Stoffstrom auf einen anderen überträgt.
Wärmetransport: Wärmetransport beschreibt die Übertragung von thermischer Energie zwischen zwei Bereichen aufgrund einer vorliegenden Temperaturdifferenz.
Wärmeträger: Als Wärmeträger oder Wärmetransportmittel bezeichnet man ein Medium, welches (in einem Kühl- bzw. Heizkreislauf) Wärme von einem Ort höherer Temperatur zu einem Ort niedrigerer Temperatur transportiert.
Wärmeübergabestation: Mit einer Wärmeübergabestation wird die technische Einrichtung bezeichnet, die zwei Wärmekreise miteinander verbindet: den primären Wärmekreis des Nah- bzw. Fernwärmenetzes und den sekundären Wärmekreis des Verbraucherhaushalts.

Zeolithspeicher: Ein Zeolithspeicher ist ein thermochemischer Wärmespeicher, welcher Zeolith als Speichermedium verwendet und dessen Wärmespeicherung auf physikalischen Prozessen der Ad- und Desorption von Wasserdampf basiert (siehe Sorptionsspeicher).
Zirkulationsleitung: Eine Zirkulationsleitung ist ein Rohrleitungssystem der Warmwasserinstallation, in welchem das Warmwasser mit Hilfe einer Zirkulationspumpe kontinuierlich umgewälzt wird.
Zirkuläres Wirtschaften: Zirkuläres Wirtschaften meint, eine stärker kreislauforientierte Wirtschaft zu schaffen. Es geht dabei darum, den Wert von Produkten, Stoffen und Ressourcen innerhalb der Wirtschaft so lange wie möglich zu erhalten und möglichst wenig Abfall zu erzeugen.

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