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Si­li­zi­um­so­lar­zel­le

Si­li­zi­um­so­lar­zel­len be­stehen aus dem Halb­lei­ter­ma­te­ri­al Si­li­zi­um. Da der welt­wei­te Si­li­zi­um­vor­rat na­he­zu un­er­schöpf­lich ist, und das Ma­te­ri­al sehr zu­ver­läs­sig sowie lange sta­bil ist, sind Si­li­zi­um­so­lar­zel­len eine häu­fig ver­wen­de­te So­lar­zel­len­art.

Es wird un­ter­schie­den in amor­phe und kris­tal­li­ne Si­li­zi­um­so­lar­zel­len. Amor­phe Si­li­zi­um­so­lar­zel­len ge­hö­ren zu den Dünn­schichtso­lar­zel­len und kris­tal­li­ne ge­hö­ren zu den Dick­schichtso­lar­zel­len. Da Si­li­zi­um zu den in­di­rek­ten Halb­lei­tern ge­hört, müs­sen kris­tal­li­ne Si­li­zi­um­so­lar­zel­len eine theo­re­ti­sche Min­dest­di­cke von 50 μm auf­wei­sen, um eine aus­rei­chen­de Ab­sorp­ti­on zu er­rei­chen. Hier­bei be­steht der Nach­teil, dass hö­he­re Ma­te­ri­al­kos­ten an­fal­len. Je­doch wei­sen Dick­schichtso­lar­zel­len aus kris­tal­li­nem Si­li­zi­um einen hö­he­ren Wir­kungs­grad sowie eine hö­he­re Lang­zeit­sta­bi­li­tät auf.