Förderaufruf Wasserstoff: Innovationen für CO2-arme Energieversorgung in Industrie und Verkehr
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat heute den Förderaufruf "Technologieoffensive Wasserstoff" gestartet. Im Interview erklärt Thorsten Herdan, Leiter Abteilung II Energiepolitik - Wärme und Effizienz, warum die Forschungsnetzwerke für Innovationen unverzichtbar sind.
Der Förderaufruf "Technologieoffensive Wasserstoff" richtet sich an Verbundvorhaben unter Federführung eines industriellen Partners und insbesondere an industriegeführte Konsortien.
Schwerpunkte sind mitunter die Weiterentwicklung und Erprobung von Elektrolyseuren und anderen Erzeugungstechnologien für umweltfreundlichen Wasserstoff. Ebenso sollen Entwicklungsarbeiten zur Speicherung und zu leitungsgebundener Infrastruktur gefördert werden. Das BMWi sucht außerdem Vorhaben, die sich auf die Nutzung des aus erneuerbaren Quellen gewonnenen Wasserstoffs in den Verbrauchssektoren konzentrieren. Dies betrifft insbesondere die energetische und stoffliche Nutzung in Industrieprozessen, der Einsatz zur Strom- und Wärmeerzeugung im Gebäudesektor sowie die Nutzung im Mobilitätsbereich.
Projektskizzen können bis zum 30. April 2021 eingereicht werden.
Die Technologieoffensive Wasserstoff ist ein Beitrag der angewandten Energieforschung des BMWi zur Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie, die von der Bundesregierung am 10. Juni 2020 verabschiedet worden ist.
Informationen zur Antragstellung
Informationen zum Förderschwerpunkt Wasserstoff
Thorsten Herdan: "Ohne Netzwerke wäre es unmöglich das zu machen, was wir machen."
Im Interview erklärt Thorsten Herdan, Leiter der Abteilung II Energiepolitik - Wärme und Effizienz im BMWi, warum das Forschungsnetzwerk Wasserstoff für die künftigen Innovationen in diesem Forschungsbereich so wichtig ist: "Das Forschungsnetzwerk ist das Brain der gesamten Aktivität. Denn wir im Wirtschaftsministerium können nicht wissen, was gemacht werden muss. Das, was gemacht werden muss, kann uns nur die Wirtschaft gemeinsam mit der Wissenschaft sagen."
Das komplette Interview mit Thorsten Herdan finden Sie hier: