BMWi startet Förderaufruf Wasserstoff. Thorsten Herdan erklärt im Interview, warum die Forschungsnetzwerke für innovative Technologien unverzichtbar sind.
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15.12.2020 | Wasserstoff

Förderaufruf Wasserstoff: Innovationen für CO2-arme Energieversorgung in Industrie und Verkehr

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat heute den Förderaufruf "Technologieoffensive Wasserstoff" gestartet. Im Interview erklärt Thorsten Herdan, Lei­ter Abteilung II Ener­gie­po­li­tik - Wär­me und Ef­fi­zi­enz, warum die Forschungsnetzwerke für Innovationen unverzichtbar sind.

Der Förderaufruf "Technologieoffensive Wasserstoff" richtet sich an Verbundvorhaben unter Federführung eines industriellen Partners und insbesondere an industriegeführte Konsortien.

Schwerpunkte sind mitunter die Weiterentwicklung und Erprobung von Elektrolyseuren und anderen Erzeugungstechnologien für umweltfreundlichen Wasserstoff. Ebenso sollen Entwicklungsarbeiten zur Speicherung und zu leitungsgebundener Infrastruktur gefördert werden. Das BMWi sucht außerdem Vorhaben, die sich auf die Nutzung des aus erneuerbaren Quellen gewonnenen Wasserstoffs in den Verbrauchssektoren konzentrieren. Dies betrifft insbesondere die energetische und stoffliche Nutzung in Industrieprozessen, der Einsatz zur Strom- und Wärmeerzeugung im Gebäudesektor sowie die Nutzung im Mobilitätsbereich.

Projektskizzen können bis zum 30. April 2021 eingereicht werden.

Die Technologieoffensive Wasserstoff ist ein Beitrag der angewandten Energieforschung des BMWi zur Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie, die von der Bundesregierung am 10. Juni 2020 verabschiedet worden ist.

Zum Förderaufruf

Informationen zur Antragstellung

Informationen zum Förderschwerpunkt Wasserstoff

 

Thorsten Herdan: "Ohne Netzwerke wäre es unmöglich das zu machen, was wir machen."

Im Interview erklärt Thorsten Herdan, Lei­ter der Abteilung II Ener­gie­po­li­tik - Wär­me und Ef­fi­zi­enz im BMWi, warum das Forschungsnetzwerk Wasserstoff für die künftigen Innovationen in diesem Forschungsbereich so wichtig ist: "Das Forschungsnetzwerk ist das Brain der gesamten Aktivität. Denn wir im Wirtschaftsministerium können nicht wissen, was gemacht werden muss. Das, was gemacht werden muss, kann uns nur die Wirtschaft gemeinsam mit der Wissenschaft sagen."

Das komplette Interview mit Thorsten Herdan finden Sie hier:

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